Erfurter Restaurant Bachstelze startet mit neuem Konzept

| Gastronomie Gastronomie

Ende des Jahres war Gourmet- und Fernsehköchin Maria Groß in den Schlagzeilen, nachdem sie mit ihrem Restaurant Bachstelze im Erfurter „Hygiene-Pranger“ aufgetaucht war. In der Folge trat Maria Groß als Botschafterin der Stadt zurück (Tageskarte berichtete). Ihr Vertrauen in die Wirksamkeit rechtsstaatlicher Prozesse sei geschwunden, erklärte die Köchin. Zudem wollte sie ihr Restaurant und den dazugehörigen Biergarten im Ortsteil Bischleben für Laufkundschaft schließen. 

„Darüber hinaus habe ich mich entschlossen das traditionelle Ausflugsgeschäft, heißtLaufkundschaft und Biergarten, endgültig einzustellen. Es tut uns zwar um die vielen Stammgäste, welche zu 80 Prozent aus Erfurt und Umgebung stammen, mehr als leid, aber aufgrund der unzähligen Auflagen und nicht zu erfüllbaren Forderungen, kann ich dieses, zudem auch noch sehr wetterabhängige, Geschäft nicht kostendeckend betreiben“, so Groß im Dezember.

Wie nun der MDR berichtet, geht Groß im vierten Jahr des Bestehens der Bachstelze neue Wege. So ist mit dem Start der neuen Saison die Eventreihe „Sonntagsclub“ geplant, die auch Ausflügler und Neugierige anlocken soll. Ab Mitte März werden dazu jeden Sonntag laut MDR „Soulfood und selbstgebackene Kuchen“ serviert, für die Musik sorgen DJs und Live-Bands. Die Kochkurse und Partys sollen ebenfalls bestehen bleiben. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sitzen bald in Biergärten Familien neben Gruppen mit drei Joints? Kiffen ist bald in der Öffentlichkeit erlaubt, nur nicht nah an Spielplätzen und Schulen. Aber was ist mit den Tischen vor Kneipen? Wer entscheidet, ob in Raucherkneipen gekifft werden darf? (aktualisierter Bericht)

Der Küchenchef ist Autodidakt, der Hof liegt in einem 150-Seelen-Dorf in Mittelfranken  – und trotzdem ist ein Michelin-Sterne über dem Restaurant des Winzerhofs Stahl aufgegangen. Wer den Aufstieg des ehrgeizigen Kochs, Winzers und Weinbauingenieurs schon länger verfolgt, ist nicht überrascht.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Unilever Foods Solutions hat „Future Menus 2024“ veröffentlicht, einen Trendreport, der globale Entwicklungen in der Gastronomie zeigt. Zu den wichtigsten Veränderungen gehören die steigende Nachfrage nach neuen Geschmackserlebnissen und Gerichten auf pflanzlicher Basis, die Neuinterpretation klassischer Gerichte sowie die Maximierung von Ressourcen, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren.

Der Guide Michelin hat zahlreiche Restaurants in Bayern für ihre Leistungen ausgezeichnet. «Eine wirklich herausragende Entwicklung hat Edip Sigl vom Restaurant ES:SENZ im oberbayerischen Grassau vollzogen», lobten die Inspektoren das einzige neue Drei-Sterne-Restaurant Deutschlands.

Nachdem bereits Mitte Dezember 2023 eine Filiale auf der Landside eröffnete, können Reisende am BER seit dem 14. März auch hinter dem Sicherheitsbereich bei Burger King einkehren.

Wer sind die talentiertesten Köchinnen und Köche in Deutschland und wo lohnt sich eine Einkehr ganz besonders? Antworten auf diese Fragen geben die Macher des «Guide Michelin» heute um 19 Uhr in Hamburg. In der Hansestadt wird verkündet, welche Spitzenküchen erneut einen oder mehrere Sterne erkocht haben und welche vielleicht sogar welche abgeben müssen.

In Frankfurts ältestem Thai-Restaurant „Bangkok“ sorgt die deutsche Bürokratie für große Probleme. Der aus Nordthailand stammende Koch Chart Ngamkhum muss trotz seiner Fähigkeiten im Sommer das Land verlassen. Der Grund: eine Gesetzesvorgabe, die das Traditionslokal vor große Herausforderungen stellt.

Ein Biergarten, eine Gaststube - typisch fränkisch geht es zu im Lokal «Zur Sägemühle» im Dorf Großenohe. Fast: Denn es gibt keine Getränke mit Alkohol. Der Grund ist sehr persönlich. Offen erzählt die Betreiberin von der Alkoholkrankheit ihres Partners.

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“