Exki-Restaurants führen Salatbar in Köln ein und verzichten auf Plastikschüsseln

| Gastronomie Gastronomie

Seit Mitte August gibt es in den beiden Kölner Exki-Restaurants nun auch eine Salatbar mit zubereiteten Salaten zum Verzehr im Restaurant oder zum Mitnehmen. Als Pilotprojekt ins Leben gerufen, sollen die neuen Theken Schritt für Schritt auch in allen anderen Restaurants Einzug halten. Die Gäste können selbst entscheiden, was in ihre Schüsseln kommt. Die herkömmlichen vorbereiteten Salatangebote stehen den Gästen aber nach wie vor zur Verfügung.

Ob zum Verzehr im Restaurant oder für unterwegs: Auf Plastikschalen verzichtet Exki künftig. Zum Mitnehmen gibt es die Speisen nur noch in Bagasse-Schüsseln aus nachwachsendem Zuckerrohr mit PET Deckeln aus 100% recycelten Materialien. Wer möchte, kann aber auch seine eigene Box mitbringen.

Bereits seit der Gründung 2001 bemüht sich das belgische Unternehmen, die Ökobilanz zu verbessern und würdigt eine gute Ökobilanz auch bei seinen Kunden. Unter dem Motto „Gemeinsam für die Umwelt“ werden Gäste, die beispielsweise eine Einkaufstasche und ihren eigenen Kaffeebecher mitbringen oder ihr eigenes Besteck verwenden mit verschiedenen Goodies belohnt. Neben der klassischen Stempelkarte hat das Unternehmen auch die „Green Card“ eingeführt. Ab jedem 6. Punkt gibt es einen Fair Trade Kaffee oder Tee umsonst und bei 30 gesammelten „Karottenpunkten“ gibt es Geschenke, die sich die Gäste auf der Website aussuchen können.

Wiederverwendung an der Tagesordnung

Auch bei der Dekoration der Restaurants setzt das Unternehmen laut eigener Aussage auf Lokalität der einzelnen Lieferanten. Handwerker aus der Umgebung, die auf Ökodesign spezialisiert sind und mit FSC-zertifizierten Materialien arbeiten, haben Vorrang. Warum aber alles neu anschaffen, wenn es so viele Möbel gebraucht gibt? Auch hier verfolgt das Unternehmen den Re-Use Ansatz und schaut sich nach passenden Möbeln auf Trödelmärkten um.

Nach und nach werden zudem die Plastikverpackungen aus den Restaurants verbannt. Plastik wurde und wird stetig durch Papier, Karton und Zuckerrohr-Produkte (Bagasse) ersetzt. So soll bis Ende 2019 die Verwendung von Plastik um bis zu 80 Prozent eingeschränkt werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Mercedes-Benz Gastronomie führt am Standort Sindelfingen einen autonomen Kochroboter ein. Das System soll ab Sommer 2026 die Kapazitäten in der Kantine erhöhen und eine durchgängige Mahlzeitenversorgung für Schichtarbeiter gewährleisten.

Tschechien hat mit der feierlichen Michelin-Gala am 11. Dezember einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Erstmals vergab der Gourmetführer landesweit Auszeichnungen und beschränkte sich damit nicht mehr nur auf die Hauptstadt Prag.

Eine aktuelle Untersuchung des Zahlungsdienstleisters SumUp zeigt die Hauptsorgen von Kleinunternehmen in der Gastronomie. Gestiegene Betriebskosten und der Fachkräftemangel führen zu reduzierten Gewinnspannen und fordern von den Betrieben schnelles Handeln.

Die britische Gastronomiekette Heavenly Desserts expandiert nach Deutschland. Das Unternehmen eröffnete jetzt seine erste Filiale auf dem deutschen Markt. Standort ist das Westfield-Center in Hamburg.

Die Boilerman Bar in der Hamburger HafenCity präsentiert sich nach Umbau mit einem neuen Interieur und erweitertem Platzangebot. Ein interner Wechsel an der Spitze der Bar-Leitung ist vollzogen. Der Fokus liegt weiterhin auf Highballs, insbesondere mit Rum.

Die aktuelle Selektion des Guide Michelin für die Türkei umfasst insgesamt 54 neue Restaurants. Mit der erstmaligen Aufnahme der Region Kappadokien in den Guide spiegelt die Auswahl die kulinarische Vielfalt des Landes wider und umfasst nun Istanbul, Izmir, Muğla und Kappadokien.

Eine aktuelle Umfrage in der Hamburger Gastronomie beleuchtet, welche Kriterien für Gäste bei der Restaurantwahl ausschlaggebend sind und wie sich das Konsumverhalten über verschiedene Altersgruppen hinweg verändert.

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.