Ferdinand Piëch brach im Sternerestaurant von Heinz Winkler zusammen

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Nach dem Tod von Ex-VW-Chef Ferdinand Piëch werden nun Details zu den Umständen bekannt, wie der ehemalige Auto-Manger verstorben ist. Demnach brach Piëch beim Besuch des Restaurants Residenz des Zwei-Sterne-Kochs Heinz Winkler in Aschau zusammen. Winkler sprach mit Medien.

Der Koch sagte FOCUS Online, dass Piëch mit seinem Lamborghini SUV zum Restaurant gekommen sei. Als er Platz nahm und zur Speisekarte gegriffen habe, hätte Drama seinen Lauf genommen: „Er wollte bestellen, da wurde ihm schlecht und er begann zu hyperventilieren.“

Winkler berichtete auch gegenüber der Bild-Zeitung von den letzten Minuten im Leben von Ferdinand Piëch. Demnach sei der ehemalige VW-Chef mit seiner Frau im Restaurant „Residenz Heinz Winkler“ in Aschau im Chiemgau. Winkler erinnert sich an die dramatische Entwicklung in seinem Lokal: „Es war gegen 19 Uhr. Er wollte bei mir essen - aber dazu kam es nicht mehr. Zuerst hat er einen Aperitif bestellt - dann wollte er aber ein Wasser und eine Aspirin. Und dann ist es schon passiert.“ Piëch kollabierte. Auf der Terrasse kämpften Ärzte und Sanitäter um das Leben des 82-Jährigen. „Der Notarzt war innerhalb von ein paar Minuten da“, so Winkler gegenüber der Bild. Letztlich aber waren alle Bemühungen vergeblich.
 

Winkler bestätigte gegenüber den OVB-Heimatzeitungen, dass Piëch sein Freund und regelmäßiger Gast bei ihm im Lokal gewesen sei. „Er war ein toller Mensch“, erklärte Heinz Winkler nun gegenüber den OVB-Heimatzeitungen. Piëch sei regelmäßig von seinem Wohnsitz bei Salzburg zu seinem Restaurant nach Aschau gerast, auch um die Schnelligkeit seiner Autos zu testen. Heinz Winkler betreibt seine Residenz seit 1991 im oberbayerischen Aschau, die heute mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist.

Prof. Dr. Piëch begann seine Karriere 1972 bei der Audi AG. Seit 1988 war er als Vorstandsvorsitzender der Audi AG tätig, bevor er 1993 den Vorstandsvorsitz der Volkswagen Aktiengesellschaft übernahm. 2002 wurde Piëch zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Volkswagen Aktiengesellschaft gewählt. 2015 trat er von seinen Mandaten im Volkswagen Konzern zurück.

Zum Gedenken an Ferdinand Piëch werden in verschiedenen Werken von Volkswagen, darunter in Wolfsburg und Dresden, die Fahnen auf Halbmast gesetzt.


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