Lieferung mit dem Fahrrad statt mit dem Auto, Verzicht auf Plastik und Nutzung von Weckgläsern oder gar Porzellantellern „to go“: Im Corona-Lockdown haben viele gastronomische Betriebe auch beim Thema Nachhaltigkeit Kreativität bewiesen.
Vom Energiesparen über Food-Waste-Vermeidung bis zur Verwendung regionaler Zutaten gibt es viele Möglichkeiten. Und die werden nun wieder präsentiert: Zum internationalen „Tag der nachhaltigen Gastronomie“ der Vereinten Nationen am 18. Juni ruft Greentable wie bereits in den beiden Vorjahren die Branche dazu auf, ihre „grüne“ Ideen für eine zukunftsfähige Gastronomie unter den Hashtags #gastroforfuture und #jetzterstrecht in den sozialen Medien zu teilen. Auf der Webseite werden alle Statements auf einer „Social Wall“ gesammelt und vorgestellt.
„Nachhaltigkeit hat durch die Corona-Krise nicht an Bedeutung eingebüßt. Sie wird sogar noch wichtiger: Es ist nicht egal, woher unser Essen kommt. Zusammen mit vielen Kolleginnen und Kollegen setzen wir uns für eine zukunftsfähige Branche ein“, so Wilma von Westphalen, Betreiberin des Gasthauses „Großer Kiepenkerl“, Münster.
„Die Gastronomie befindet sich zurzeit in einer ihrer größten Krisen. Alle Unternehmen der Branche kämpfen mit Umsatzeinbußen. Umso mehr freut es uns, dass viele Betriebe trotz ihrer Sorgen beim Thema Nachhaltigkeit keine Abstriche machen und sagen: Jetzt erst recht“, so Matthias Tritsch, Gründer von Greentable e.V., Lüneburg.
Über die Aktion
2017 hat die UN-Generalversammlung den 18. Juni zum „Nachhaltigen Gastronomie-Tag“ erklärt, er ist eine Initiative der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). 2018 hat Greentable e.V. ihn nach Deutschland geholt. #gastroforfuture wurde von den „Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit“ zum „Leuchtturmprojekt 2019“ ernannt