Gütersloh: Baustart für deutschlandweit einmaliges "Burger King"-Restaurant

| Gastronomie Gastronomie

Die Hagedorn Unternehmensgruppe hat das ehemalige Druckereigelände zu einer baureifen Fläche entwickelt. Jetzt startet der Bau für ein deutschlandweit einmaliges "Burger King"-Restaurant mit zwei Drive-in-Spuren sowie einer besonderen Bauweise.

In Gütersloh entsteht deutschlandweit das erste "Burger King"-Restaurant der neuen Art. Eine andere Bauweise und ein neuer Markenauftritt machen das geplante Schnellrestaurant an der Berliner Straße 242 in Gütersloh zu einem Musterstandort. Bei einem symbolischen Spatenstich feierten die Beteiligten coronakonform den anstehenden Baustart. »Städtebaulich ist die Platzierung des Burger King-Restaurants an dieser Stelle eine stimmige Nutzung an Hauptverkehrsachsen. Wir freuen uns sehr, den Güterslohern dieses gastronomische Angebot zu ermöglichen und bedanken uns beim Bauamt Gütersloh sowie bei unserem Projektnachbarn, der Firma Meesenburg, für die kooperative Zusammenarbeit«, sagt Rick Mädel, Geschäftsführer der Hagedorn Revital GmbH.

Gebäudetyp namens »Pavillon«

7100 Quadratmeter misst das ehemalige Druckereigrundstück des insolventen Bürogroßhändlers Brüggershemke und Reinkemeier. Nach dem Rückbau der Bestandsgebäude sowie der vollständigen Sanierung der Fläche fällt nun der Startschuss für die Nachnutzung. Auf etwa 400 Quadratmetern entsteht ein "Burger King"-Restaurant, das architektonisch klar aufgebaut ist. »Pavillon« nennt man die gestreckte flache Bauweise ohne Schnörkel und Versprünge. Eine große transparente Lobby sorgt für Helligkeit. Im Innenbereich soll es 80 Sitzplätze geben und einen Platz zum Spielen für Kinder.

Zum Außenbereich gehören 50 Sitzplätze und ein Spielplatz. Erst im Januar dieses Jahres ist der neue Markenauftritt von "Burger King" vorgestellt worden, der die Authentizität der Produkte in den Mittelpunkt rücken soll (Tageskarte berichtete). In Gütersloh findet er erstmals in Deutschland in einem Neubau seine Anwendung. Ein neues Logo sowie eine moderne Inneneinrichtung in naturbelassenen Farben sind Teil des neuen Konzepts.

Sogenannte »Self-Order-Terminals« bieten darüber hinaus digitale Bestellmöglichkeiten. »Eine technische Besonderheit wird auch die digitale Ausstattung des Drive-ins sein, die den Gästen eine noch bessere Übersicht über das Menü bieten wird und somit den Bestellvorgang noch komfortabler macht«, sagt "Burger King"-Pressesprecher Daniel Polte. Ein weiteres Highlight dabei sind die zwei Drive-in-Spuren. Somit können künftig Gäste mit zwei Fahrzeugen gleichzeitig bedient werden. »Das ist eine Premiere für uns und wir sind froh, unseren Gästen damit einen noch besseren Service bieten zu können, gerade auch weil der Drive-in durch Corona an Beliebtheit gewonnen hat«, sagt Alexander Ksionski-Gierse, Head of Construction bei Burger King Deutschland.

Eröffnung im Sommer

Im Juni oder Juli dieses Jahres soll das Gütersloher Restaurant zum ersten Mal öffnen. Abhängig ist das von den Witterungsverhältnissen. »Kommt es noch mal zu einem Wintereinbruch, kann sich der Eröffnungstermin verschieben«, so Ksionski-Gierse. Seit der Insolvenz des Büro-Großhändlers ist die Hagedorn Unternehmensgruppe in Besitz der Grundstücke und hat sie für die Nachnutzung vorbereitet. Um dabei Ressourcen zu schonen, hat Hagedorn das aus dem Rückbau gewonnene Material direkt vor Ort analysiert und recycelt, sodass es für den Wiederaufbau verwendet werden kann. Im Sinne der Nachhaltigkeit handelt die Gütersloher Unternehmensgruppe auch, weil auf einer zuvor brachliegenden Fläche frisches Bauland entsteht und somit eine Neuflächenversiegelung vermieden wird.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.

Das Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig hat in seinem internen Guide of Conduct ein bislang übersehenes, aber branchenrelevantes Thema aufgegriffen: den Umgang mit Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz. Die Initiative zielt darauf ab, einen wertebasierten und von gemeinsamer Verantwortung getragenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.

Sachsens Gastwirte blicken voller Erwartungen auf das Weihnachtsgeschäft. Warum der Gänsebraten teurer werden könnte und welche Rolle die Mehrwertsteuer spielt.

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Meerestier. Das gefällt nicht jedem.

Auf der US-Militärbasis Camp Walker in Südkorea hat die U.S. Army die erste autonome Roboterküche des Hamburger Start-ups goodBytz in Betrieb genommen. Damit startet das Unternehmen in die operative Phase seines bislang größten Projekts.

Das historische Schloss Montfort in Langenargen am Bodensee präsentiert sich unter neuer Führung mit einem umfassenden Nutzungskonzept. Das denkmalgeschützte, im 19. Jahrhundert im maurischen Stil erbaute architektonische Juwel, das auf einer Landzunge liegt, verbindet künftig Denkmalpflege mit Gastronomie und Kultur.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding berichtet das Gesundheitsamt jetzt, dass der Behörde bislang keine weiteren Verdachts- oder Infektionsfälle gemeldet wurden. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale der Fastfood-Kette Burger King in Erding tätig.

Die internationale Expansion des Guide Michelin erreicht Neuseeland. Welche Auswirkungen die Aufnahme in den renommierten Führer auf die lokale Gastronomie und den Tourismus haben wird und welche Städte im Fokus stehen.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding ruft das Gesundheitsamt die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit und zur Überprüfung des eigenen Impfstatus auf. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale von Burger King in Erding tätig.