Hangrutsch droht: Berggasthof Neureuth am Tegernsee geschlossen

| Gastronomie Gastronomie

Der viel besuchte Berggasthof Neureuth oberhalb von Tegernsee ist wegen eines drohenden Hangrutsches geschlossen. Die Stadt Tegernsee habe den Winterweg als einzige Versorgungsstraße ohne jegliche Ausnahmegenehmigung gesperrt, heißt es auf der Homepage.

Bisher sei eine Mauer umgestürzt, berichtete Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) am Freitag. Es gebe Abrisskanten im Hang. Daraus könne sich ein größerer Hangrutsch entwickeln. «Warum es passiert ist, können wir noch nicht sagen. Das muss sich erst ein Geologe ansehen.» Dieser müsse beurteilen, wie stabil der Hang sei. Für das Wochenende sind Niederschläge angesagt, die das Erdreich ins Rutschen bringen könnten. Die Straße bleibe vorerst gesperrt - mindestens die kommende Woche.

Zugleich werde eine Alternative für den Zugang zur Neureuth gesucht, sagte Hagn. Mit Unimogs könne der Gasthof eventuell über andere Wege versorgt werden. Notfalls könne ein Helikopter Güter bringen, damit die Gaststätte baldmöglichst wieder für die Gäste öffnen könne.

Die für Ausflügler auch per Bahn von München aus gut erreichbare Neureuth ist eines der beliebtesten Ausflugsziele am Tegernsee mit fantastischer Aussicht auf die Bergkette der Alpen. Tausende von Besuchern wandern an schönen Tagen hinauf.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.