In Hamburg bringt der Roboter Sushi & Co.

| Gastronomie Gastronomie

Er fährt selbstständig über die Gehwege von Hamburg-Eimsbüttel und wird von den Passanten bestaunt: Der kleine sechsrädrige Lieferroboter der Firma Starship bringt Lebensmittel von Händlern oder Gastronomen zu Kunden. Gerade in Corona-Zeiten eine sinnvolle Alternative, finden die Macher. «Wenn man gerade zu Hause im Homeoffice arbeiten muss, ist es eine gute Sache», sagte Kundin Leonie Gehrckens. Seit dieser Woche sind die Roboter im Einsatz.
 

Die dreiachsigen Vehikel können zehn Kilo befördern und sind maximal sechs Kilometer pro Stunde schnell. Passanten werden von dem Gefährt nicht angerempelt. «Unsere Roboter sind mit Sensoren und Kameras ausgerüstet, haben GPS und Radar an Bord», sagte Einsatzkoordinator Jan Werum. Der kleine Roboter war in Hamburg schon vor einigen Jahren zu sehen, aber damals immer begleitet von einem Aufpasser.
 

«Wir fahren alles aus: Obst, Gemüse, Pizza, Sushi - was gewünscht wird», erzählte Werum. Bestellt wird über eine App auf Handy oder Tablet. Langfinger haben übrigens kaum Chancen. Die gelieferten Waren sind verschlossen im Bauch des Roboters. Kameras erfassen den Dieb, eine Alarmanlage ertönt, die Zentrale wird benachrichtigt. Dort kann die Steuerung des Roboters übernommen werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.

Die Concept Family Franchise AG erweitert ihr Gastronomieangebot in der Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ganztagesrestaurant Wilma Wunder eröffnet am 9. Dezember 2025 im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim seinen 13. Standort in Deutschland.

Eine neue Umfrage zeigt, welche Potenziale und Risiken virale Social-Media-Trends für Kleinunternehmen bergen. Insbesondere in der Gastronomie hadern Betriebe mit der Trendidentifikation und dem finanziellen Risiko, obwohl die Übernahme einen positiven Einfluss auf den Umsatz haben kann.

Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.