In welcher Großstadt gibt es die meisten Michelin-Sterne pro Kopf?

| Gastronomie Gastronomie

Mit neun Restaurants, die vom Guide Michelin ausgezeichnet wurden, weist Nürnberg unter den deutschen Großstädten die meisten Michelin-Sterne pro Kopf auf. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Food-Blogs "Chef´s Pencil" hervor. Die mittelfränkische Stadt landet weltweit auf Platz 13. Im europaweiten Vergleich ist die Stadt sogar auf Platz 8 zu finden. Bei den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern ist Frankfurt auf dem neuezehnten Platz zu finden. Kyoto und Paris führen die Liste an. Weitere deutsche Städte sind in der Liste zu finden. Im Ländervergleich liegt Deutschland auf Platz 15.

"Nürnberg hat sich zu einem Zentrum für Fine Dining entwickelt", sagt Yvonne Coulin, Geschäftsführerin der Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg (CTZ). "Mit einer wachsenden Anzahl an Sternerestaurants und der bemerkenswerten Dichte an Fine-Dining-Restaurants ist die Stadt ein herausragendes Ziel für Liebhaberinnen und Liebhaber der gehobenen Küche".

Die Restaurants Waidwerk, Tisane, Veles, ZweiSinn Meiers, Koch und Kellner, Entenstuben und - seit diesem Jahr neu - das Restaurant Wonka sind mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Mit zwei Sternen sowie dem Grünen Stern besitzen das Restaurant etz sowie das Essigbrätlein eine besondere Auszeichnung.

Kyoto auf dem ersten Platz

Während Tokio die Stadt mit den meisten Michelin-Restaurants der Welt ist und Osaka oft als Japans kulinarische Hauptstadt angesehen wird, ist es Japans kulturelle Hauptstadt Kyoto, die den Titel für die höchste Anzahl von Michelin-Restaurants pro Kopf weltweit hält.

In Kyoto gibt es 100 Michelin-Restaurants, darunter fünf Drei-Sterne-Restaurants, und das bei einer Bevölkerung von etwa 1,4 Millionen Einwohnern. Mit 122 Michelin-Restaurants bei einer Bevölkerung von 2,1 Millionen Einwohnern belegt Paris weltweit den zweiten Platz sowohl bei der absoluten Anzahl der Michelin-Restaurants als auch bei der höchsten Konzentration.

Washington D.C. auf dem dritten Platz erweist sich als das unerwartetste Highlight dieses Berichts. Im Gegensatz zu ihren bekannten Konkurrenten New York, San Francisco und Chicago taucht die amerikanische Hauptstadt seltener unter den weltweiten Feinschmeckerdestinationen auf, erweist sich aber als beachtlicher Anwärter.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

Der Harzer Kreistag hat einstimmig über die Vergabe der Bewirtschaftung von Hotel und Gastronomie auf dem Brocken entschieden. Demnach ist Landrat Thomas Balcerowski (CDU) beauftragt, mit einem Göttinger Restaurantketten-Betreiber über einen Gewerbepachtvertrag zu verhandeln, teilte ein Landkreissprecher am Abend mit. 

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen. 

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.

Die IHG-Marke Kimpton hat ihren jährlichen "Culinary + Cocktail Trend Forecast" für 2026 veröffentlicht. Darin skizzieren kulinarische Experten und Mixologen die wichtigsten Entwicklungen, die die Gastronomieszene im kommenden Jahr prägen sollen.

Am 24. November 2025 nahmen die Technische Universität Dresden und die SLUB Dresden fünf weitere herausragende Kreationen der Kochkunst in das Deutsche Archiv der Kulinarik auf. Die umfassenden Dokumentationen dieser Gerichte wurden von dem Gourmetkritiker Jürgen Dollase erstellt und übergeben.

Wegen seiner vielen Altstadt-Kneipen rühmt sich Düsseldorf als «längste Theke der Welt». Statistisch belegt ist zumindest ein Spitzenplatz in der NRW-Gastronomie. Wie schneidet der Rivale in Köln ab?

Die Gewinner des Deutschen Kochbuchpreises 2025 stehen fest. Bei der fünften Verleihung in Hamburg wurden am 26. November die besten Kochbücher in 35 Kategorien ausgezeichnet. Dabei dominierten mehrere Sterneköche die Fachjurys, während eine Content Creatorin als beste Newcomerin geehrt wurde.