Jim Block investiert 1,3 Millionen Euro - Burgerkette kommt nach Rostock

| Gastronomie Gastronomie

Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro modernisiert die Premium-Burgerkette Jim Block aktuell ein denkmalgeschütztes Eckhaus am Universitätsplatz in Rostock. Wo derzeit noch Handwerker tätig sind, entsteht das neue Restaurant, dessen Eröffnung für Mitte November 2025 geplant ist. Der Umbau in dem Gebäude an der Breiten Straße liegt dabei im Zeitplan. Dieser Standort markiert die zwölfte Filiale in Deutschland und ist die erste in Mecklenburg-Vorpommern.

Rostock als Testlabor für Design und Service

Jim Block Geschäftsführer Sven Freystatzky betont die strategische Bedeutung des neuen Standorts: „Wir freuen uns sehr auf Rostock. Dieser Standort steht für das Jim Block der Zukunft.“ Er erklärt weiter, dass das Unternehmen hier neue Design- und Serviceelemente teste, die „– wenn sie gut angenommen werden – zum Standard für unsere Jim Block Restaurants werden.“

Auf 120 Quadratmetern Gastraumfläche entstehen 77 Sitzplätze im Innenbereich. Hinzu kommen 42 Plätze auf der Terrasse, wobei die Gesamtfläche des Restaurants 150 Quadratmeter beträgt. Das Gestaltungskonzept verbindet nordische Klarheit mit moderner Urbanität, unter anderem durch Backstein, Delfter Fliesen, Containeroptik, neue Möbel im Industriestyle und eine halboffene Decke.

Digitale Bestellung und regionale Qualität

Funktional setzt das Rostocker Restaurant auf eine Kombination aus traditionellen und modernen Bestellmöglichkeiten: Neben der klassischen Bestellung am Counter können Gäste auch digital per QR-Code am Tisch oder über ein Terminal ordern. Eine neue Küchenaufteilung soll zudem die Abläufe und Arbeitsbedingungen für das Team optimieren.

Kulinarisch bleibt die Marke ihrer Linie treu und setzt auf beste Rindfleischpattys sowie Produkte aus eigener Herstellung, serviert auf hochwertigem Porzellangeschirr. Jim Block gibt an, dass rund 80 Prozent der Zutaten aus dem eigenen Unternehmen stammen. Gäste können auf Bestellung auch Rindfleischpattys von Partnerlandwirten aus Mecklenburg-Vorpommern genießen.

Freystatzky unterstreicht das Qualitätsversprechen: „Wir wollen zeigen, dass modernes Fast Casual Dining nachhaltig und hochwertig zugleich sein kann.“ Er fasst die Unternehmensphilosophie zusammen: „Wir konzentrieren uns auf das, was Jim Block seit über 50 Jahren stark macht: Qualität, Handwerk und Authentizität.“

Die Lage direkt neben dem Block House schafft zudem Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der europäische Betreiber der US-amerikanischen Burger-Kette Five Guys steht möglicherweise vor einer signifikanten Veränderung der Eigentümerstruktur, wie Sky News berichtet. Die Investmentgesellschaft Freston Ventures hat demnach eine Investmentbank beauftragt, einen Käufer für einen großen Anteil zu finden.

Der Masthuhn-Report 2025 der Albert Schweitzer Stiftung analysiert die Umsetzung höherer Tierschutzstandards in der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Insbesondere in der Systemgastronomie und im Contract Catering zeigen sich jedoch große Unterschiede im Engagement.

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.

Das Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig hat in seinem internen Guide of Conduct ein bislang übersehenes, aber branchenrelevantes Thema aufgegriffen: den Umgang mit Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz. Die Initiative zielt darauf ab, einen wertebasierten und von gemeinsamer Verantwortung getragenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.

Sachsens Gastwirte blicken voller Erwartungen auf das Weihnachtsgeschäft. Warum der Gänsebraten teurer werden könnte und welche Rolle die Mehrwertsteuer spielt.

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Meerestier. Das gefällt nicht jedem.

Auf der US-Militärbasis Camp Walker in Südkorea hat die U.S. Army die erste autonome Roboterküche des Hamburger Start-ups goodBytz in Betrieb genommen. Damit startet das Unternehmen in die operative Phase seines bislang größten Projekts.

Das historische Schloss Montfort in Langenargen am Bodensee präsentiert sich unter neuer Führung mit einem umfassenden Nutzungskonzept. Das denkmalgeschützte, im 19. Jahrhundert im maurischen Stil erbaute architektonische Juwel, das auf einer Landzunge liegt, verbindet künftig Denkmalpflege mit Gastronomie und Kultur.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding berichtet das Gesundheitsamt jetzt, dass der Behörde bislang keine weiteren Verdachts- oder Infektionsfälle gemeldet wurden. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale der Fastfood-Kette Burger King in Erding tätig.