Manfred Kneifel übernimmt Schlemmermeyer-Stand auf dem Viktualienmarkt

| Gastronomie Gastronomie

Die Markthallen München haben als zuständiger Verwalter bekanntgegeben, dass der ehemalige „Schlemmermeyer“ Stand am Viktualienmarkt an den Münchner Gastrounternehmer Manfred Kneifel neu vergeben wurde. Für den eigenständigen Betrieb am Viktualienmarkt soll mit der Schlemmen am Markt GmbH eine neue Gesellschaft gegründet werden.

„Ich freue mich sehr, dass wir den Zuschlag erhalten haben. Unser Ziel ist es, den Traditionsbetrieb am Viktualienmarkt langfristig zu erhalten und in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu führen“, so Manfred Kneifel. „Dafür bringe ich als geborener Münchener und Gastronom die nötigen Kenntnisse über die Stadt, seine Bewohner und Besucher mit. Als Geschäftsführer der Münchner Suppenküche verfüge ich darüber hinaus über viel Erfahrung bei der Herstellung und dem Vertrieb von Lebensmitteln und Feinkost sowie beim Aufbau von Gastronomiebetrieben.“

Im Ausschreibungsverfahren hat besonders der starke Fokus auf Kontinuität, Regionalität und der hohe Stellenwert für das dem Thema Nachhaltigkeit überzeugt. So soll das Konzept des Feinkosthändlers für regionale und nachhaltige Wurst-, Schinken- und Fleischwaren sowie eines Imbisses erhalten bleiben und konsequent auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den bestehenden Lieferanten gesetzt werden. Das bestehende Sortiment wird übernommen und so verfeinert, dass der Fokus zukünftig noch stärker auf regionalen, münchnerischen Produkten liegt und heimische Produzenten eine Plattform erhalten. Darüber hinaus sollen auch alle bisherigen Mitarbeitende übernommen werden.

Beim Standort am Viktualienmarkt soll auch konsequent in mehr Nachhaltigkeit investiert werden, ein Thema was der Kundschaft und dem Unternehmen immer wichtiger wird. Es wird angestrebt mit dem Betrieb am Münchener Viktualienmarkt ab 2024 klimaneutral zu sein. Ganz konkret soll das Ziel durch Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, umweltfreundliche Verpackungen, Energieeffizienz und nachhaltige Produkte erreicht werden.

Manfred Kneifel würde den traditionsreichen Stand am Viktualienmarkt gerne auch langfristig unter der Marke „Schlemmermeyer“ weiterführen, die eine lange Tradition hat. Es wird angestrebt, die Marke zu übernehmen oder die Rechte für eine Markennutzung zu erhalten. Hierzu laufen bereits Gespräche, getrennt vom erfolgreichen Bewerbungsverfahren für den Stand am Viktualienmarkt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.

Die Concept Family Franchise AG erweitert ihr Gastronomieangebot in der Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ganztagesrestaurant Wilma Wunder eröffnet am 9. Dezember 2025 im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim seinen 13. Standort in Deutschland.

Eine neue Umfrage zeigt, welche Potenziale und Risiken virale Social-Media-Trends für Kleinunternehmen bergen. Insbesondere in der Gastronomie hadern Betriebe mit der Trendidentifikation und dem finanziellen Risiko, obwohl die Übernahme einen positiven Einfluss auf den Umsatz haben kann.

Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.