Menterschwaige-Biergarten in München darf nun doch umgebaut werden

| Gastronomie Gastronomie

Der Menterschwaige-Biergarten am Münchner Isarhochufer darf nun doch umgebaut werden. Die Lokalbaukommission (LBK) hat die Pläne bereits am 30. Dezember 2022 genehmigt, wie es in einem Bericht der Süddeutschen Zeitung heißt. Nach dem Umbau soll der Biergarten 2024 neueröffnet werden.

Wie es in dem Bericht weiter heißt, ist die denkmalgerechte Innensanierung des 1899 entstandenen Hauptgebäudes geplant. Außerdem soll ein neuer Pavillon entstehen, in dem künftig die Schänke und Brotzeitstände untergebracht sind. Firmensprecher Ralf Kunkel zeigte sich der Süddeutschen Zeitung zufolge zuversichtlich, den Biergarten 2024 wieder "in neuem Glanz" eröffnen zu können.

Die Immobiliengesellschaft Qcoon Real Estate von Mitgründer des Sportwetten-Anbieters Tipico Dieter Pawlik erwarb das Gelände im Herbst 2020 von der Wirtefamilie Kuffler und kündigte aufwendige Umbauarbeiten an (Tageskarte berichtete).

Damals war ein Querbau geplant, in dem 22 Gästezimmer untergebracht werden sollten. Zwölf weitere Zimmer sollten im Hauptbau entstehen. Die Pläne wurden als überdimensioniert und nicht denkmalschutzkonform abgelehnt. Als der neue Eigentümer klarstellte, dass er ohne den geplanten Umbau den Betrieb nicht weiterführen wolle, schaltete sich die Politik ein.

Kurz vor Weihnachten 2021 legte der neue Eigentümer einen neuen Bauantrag vor, in dem unter anderem der geplante Anbau um ein Drittel und ein Geschoss gestutzt werden sollte. Auch ein Baumschutzkonzept überzeugte die LBK.

Personell muss sich der Menterschwaige-Biergarten ebenfalls neu aufstellen: Wiesnwirt Christian Schotenhammel, der die Menterschwaige 20 Jahre lang als Pächter betrieben hat, hat seinen Vertrag 2022 gekündigt. Über einen Nachfolger ist noch nichts bekannt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.