Michelin Guide Main Cities of Europe 2020: Wieder drei Sterne für Juan Amador

| Gastronomie Gastronomie

Der Restaurantführer Michelin hat seinen Main Cities of Europe-Guide 2020 veröffentlicht. In Wien hat Juan Amador mit dem Restaurant „Amador“ seine drei Sterne verteidigt. Auch alle „Zwei-Sterner“ in dem Alpenland werden erneut für ihre Spitzenküche geehrt, die „einen Umweg wert“ sei.

Ebenfalls in Wien dürfen sich die Restaurants Konstantin Filippou, Mraz & Sohn, Silvio Nickol Gourmet Restaurant und das Steirereck im Stadtpark nach wie vor über die Auszeichnung freuen. In Salzburg haben erneut das Ikarus und Senns.Restaurant zwei Sterne erhalten.
 

Neu in der Liste der Sternelokale sind – mit einem Stern ausgezeichnet – das Apron in Wien und The Glass Garden in Salzburg. Einen Stern wie bisher haben die Lokale: Aend, Le Ciel by Toni Mörwald, Edvard, Pramerl & the Wolf, Shiki, Tian, Walter Bauer, die alle in Wien beheimatet sind. In Salzburg verteidigten das Esszimmer und das Pfefferschiff einen Stern.

Über einen „Bib Gourmand“ freuen sich in dem neuen Führer weiterhin das DiningRuhm, Eisvogel, Freyenstein Gasthaus Seidl, Labstelle, Mast Weinbistro, die Meierei im Stadtpark, Mochi, Vestibül, und das Gasthaus Woracziczky freuen, in Salzburg die Lokale Brandstätter und Gasthof Auerhahn.

Die Stadt Krakau in Polen erhält ihren allerersten Michelin-Stern. Die Auszeichnung geht an die Bottiglieria 1881, wo Küchenchef Przemyslaw Klima das Beste der polnischen Küche in seine modernen und kreativen Gerichte einbaut.

Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens, erscheint zum ersten Mal in diesem Führer. Das Restaurant Atelje, in dem Chefkoch Jorg Zupan arbeitet, wird mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

Bereits am Dienstag hatte der Guide Michelin erstmals einen Restaurantführer für Slowenien veröffentlicht. 52 Restaurants wurden aufgenommen. Darunter fünf Restaurants, die jeweils mit einem Stern ausgezeichnet wurden. Als einziges Zwei-Sterne-Restaurant in Slowenien wurde das Hiša Franko von Ana Roš geehrt. (Tageskarte berichtete)
 

Gwendal Poullennec, Internationaler Direktor der Michelin-Führer, sagt, er sei „erfreut, nach den Schwierigkeiten, die in den letzten drei Monaten aufgetreten sind, die Veröffentlichung des Michelin-Führers Main Cities of Europe 2020 mit der schrittweisen Wiedereröffnung der europäischen Restaurants zusammenfallen lassen zu können. Diese neuen Auszeichnungen unterstreichen die Vielfalt und Qualität der in Europa vertretenen Einrichtungen. Wir wissen, dass Gourmets die Freuden des Ausgehens wiederentdecken wollen. Wir sind auch von Inspektorenteams umgeben, die den gleichen Enthusiasmus teilen und gerne wieder vor Ort sind, um unseren Lesern die Leidenschaft und Kreativität der Köche nahe zu bringen.“


Zurück

Vielleicht auch interessant

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.