Der Münchener Fotograf Jochen Hirschfeld dokumentiert mit seinem Projekt „Geisterbars“ den aktuellen Leerstand in der Kneipenszene. Er möchte die verwaisten Bars wieder ins Gedächtnis der Menschen holen und mit seinem Projekt sogar etwas Gutes tun.
Der Münchener Fotograf Jochen Hirschfeld dokumentiert mit seinem Projekt „Geisterbars“ den aktuellen Leerstand in der Kneipenszene. Er möchte die verwaisten Bars wieder ins Gedächtnis der Menschen holen und mit seinem Projekt sogar etwas Gutes tun.
Dort, wo vor einem Jahr noch getrunken und angestoßen wurde, herrscht jetzt gähnende Leere. Barbetreiber auf der ganzen Welt stehen am Rande ihrer Existenz. Als begeisterter Kneipengänger möchte der Fotograf Jochen Hirschfeld zumindest der Münchener Community helfen und setzt aktuell die verlassenen Bars samt Barkeeper gespenstisch in Szene. „Unser aller Leben wird einsamer ohne diese Orte der Gastfreundschaft und der Menschen, die uns dort willkommen heißen. Wir müssen diese Geister wieder ins Leben zurückholen“ erklärte Hirschfeld gegenüber der Münchener Abendzeitung. Unter dem Motto „I want to be a host – not a ghost” veröffentlichte er die Bilder bereits auf verschiedenen Onlineplattformen.
Auch mit seinem zweiten Projekt will er die Kneipenszene unterstützen. Diesmal sogar finanziell. Unter dem Motto „Ein Cocktail, der deinen Namen trägt“, können maßgeschneiderte Cocktails nach individuellen Wünschen in Auftrag gegeben werden. Anschließend wird ein Foto des persönlichen Cocktails inklusive Namen und Rezept online gestellt sowie sechs Cocktails To-go zubereitet. Die individuelle Cocktailkreation ist für 500 Euro zu haben und das Geld soll direkt an die Lieblingsbar fließen. 15.000 Euro sollen so bereits zusammengekommen sein.
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