Nach „Top Air“-Aus: Marco Akuzun macht sich mit eigenem Restaurant selbstständig

| Gastronomie Gastronomie

Sternekoch Marco Akuzun bestreitet neue Wege und macht sich im Syrlin Quatier in Weingarten mit seinem eigenen Restaurant selbstständig. Seit 2013 war er als Küchenchef im Stuttgarter Flughafenrestaurant „Top Air“ tätig. Hier hielt er sieben Jahre lang einen Michelin-Stern, bevor die Wöllhaf-Gruppe Mitte Dezember das Aus verkündete. (Tageskarte berichtete)

In Weingarten will Akuzun nun den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Gemeinsam mit einem stillen Teilhaber, wird er hier ein Restaurant eröffnen, in dem zwei verschiedene Konzepte Platz finden sollen. Wie die Esslinger Zeitung schreibt, soll es neben einem Gourmetbereich, auch ein Restaurant mit größerer Platzauswahl geben. „Mit Sternegastronomie allein lässt sich so ein Betrieb inzwischen kaum noch finanzieren“, sagte er der Zeitung.

„Die Kombination aus Fine-Dining auf Sterne-Niveau und einem anspruchsvollen Angebot im Restaurantbereich reizt mich.“ Dennoch verfolge er auch hier das Ziel, einen Michelin-Stern zu erkochen sowie seinen Gästen kulinarische Höchstgenüsse zu bieten. Auch Akuzuns Frau Nadine, die im „Top Air“ für den Service zuständig war, wird dem Koch im neuen Restaurant zur Seite stehen.

Aktuell ist der Sternekoch fast täglich auf der Baustelle in Weingarten. In der jetzigen Bauphase will er nichts dem Zufall überlassen und achtet darauf, dass seine Bau- und Einrichtungspläne in seinem Sinn umgesetzt werden. Die Eröffnung seines Restaurants ist für den Spätsommer geplant.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren. 

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Relais & Châteaux startet einen kollektiven Appell zum Erhalt der biologischen Vielfalt der Meere. Der Verband, dessen Mitglieder 800 Restaurants mit 370 Michelin-Sternen betreiben, setzt sich gemeinsam mit Ethic Ocean für den Erhalt der Meeresressourcen ein.

Am 23. April haben insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler der JRE Genuss-Akademie in Bad Überkingen erfolgreich ihre JRE Zusatzprüfung abgelegt. Im Rahmen ihrer Abschlussfeier wurden die frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen von fünf Köchen der Jeunes Restaurateurs bekocht.

Deutschlands bester Nachwuchskoch 2024 kommt aus Hamburg: Nicolas Schramm hat den Rudolf Achenbach Preis, den Bundesjugendwettbewerb des VKD, gewonnen. Er schlug im Finale die ebenfalls starken Titelaspiranten Jason Kröker und Jenny Stier.