Studie: Mehr als die Hälfte der Konsumenten ersetzt Mahlzeiten durch Snacks

| Gastronomie Gastronomie

Eine von Burger King Deutschland durchgeführte Umfrage beleuchtet die Rolle von Snacks im Alltag deutscher Konsumenten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Snacking oft mit bewusster Entspannung und Auszeiten verbunden ist und häufig volle Mahlzeiten ersetzt.

Der „Couch-Comfort-Moment“ – das gemütliche Verweilen mit einer Lieblingsserie und einem Snack – ist demnach für viele Menschen ein wichtiger Ausgleich. Als wichtigster Snackinganlass wurde daher der Streaming- oder Fernsehabend genannt. Mit 61,9 Prozent ist dies der am häufigsten genannte Anlass unter den Befragten. In der Altersgruppe der 55- bis 65-Jährigen liegt dieser Wert sogar bei über 70 Prozent. An zweiter Stelle folgt das gesellige Beisammensein mit Freunden (32,7 Prozent), bei dem Snacks eine Rolle spielen.

Snacking als Teil der Entspannung und auf der Arbeit

Besonders junge Erwachsene zeigen eine starke Verbindung zwischen Snacking und Entspannung. Fast jeder Dritte (30,2 Prozent) in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen verlegt den Snack-Moment sogar bis ins Bett.

Auch der Arbeitsplatz ist ein relevanter Ort für den Snack-Konsum: Über jeder Fünfte der Befragten (22,1 Prozent) gab an, während der Arbeit zu snacken. Hier dienen Snacks sowohl als Belohnung für erledigte Aufgaben als auch als Genussmoment, beispielsweise in der Mittagspause.

Snacks als Mahlzeitenersatz

Die Umfrageergebnisse legen nahe, dass Snacks für einen Großteil der Konsumenten mehr als nur eine kleine Zwischenmahlzeit darstellen. Über die Hälfte (56,7 Prozent) der Befragten ersetzt mindestens einmal pro Woche eine volle Mahlzeit durch einen Snack. Knapp jeder Fünfte (22,2 Prozent) gibt an, dies sogar zwei- bis viermal pro Woche zu tun. Der Mahlzeitenersatz ist sowohl bei Männern (29,9 Prozent) als auch bei Frauen (29 Prozent) ähnlich beliebt. Dabei gehört Fastfood mit 18,2 Prozent zu den beliebtesten Snack-Optionen der Deutschen.

Tim Lenke, Senior Manager Product Development & Innovation bei Burger King Deutschland, kommentierte die Befunde mit Blick auf die emotionale Komponente des Konsums: „Wir verstehen Snacks als Feel Good Food für die Momente, in denen man loslässt, abschaltet und sich bewusst etwas gönnt. Ob Serienabend, Me-Time oder kleine Auszeit, Snacks gehören manchmal einfach dazu - ob auf der Arbeit, auf der Couch oder sogar im Bett.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für Zwei-Sterne-Köchin Rosina Ostler ist ein perfekt inszenierter Teller die «Erweiterung der Stimme des Kochs». Der Küchenchefin vom «Alois» in München ist die Gestaltung genauso wichtig wie der Geschmack. Die wichtigsten Regeln für den perfekten Teller.

Mild und leicht süßlich schmeckt das Fleisch der Nager laut Kennern. Rasant breiten sich die invasiven Tiere vielerorts in Schleswig-Holstein aus. Ein Caterer im Norden serviert jetzt Nutria-Braten.

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.