Nicht aufgegessen? Asia-Restaurant verlangt zehn Euro Strafe

| Gastronomie Gastronomie

Das Restaurant Fang in Rhauderfehn im Landkreis Leer verlangt von Gästen, die ihren Teller nicht leer essen, eine Gebühr von 10 Euro. Das Restaurant will dadurch Lebensmittelverschwendung vermeiden.

Laut Restaurantmanager Zi Ye werden die 200 Plätze im Restaurant meistens auch besetzt und ein Buffet angeboten, bei dem die Gäste so oft wie gewünscht zugreifen können. Viele Gäste würden sich jedoch zu viel auf die Teller laden und Speisen übriglassen, die anschließend im Müll landen. So müssten sie jeden Monat Lebensmittel für zwei- bis dreitausend Euro wegwerfen.

Um das Verhalten der Gäste zu ändern, hat Ye Aufkleber mit der Aufschrift "Lieber öfter auftun als verschwenden" auf die Tische geklebt und ein Schild am Eingang aufgestellt, das auf die drohende Strafe hinweist. Gäste können jedoch um die Strafe herumkommen, indem sie von ihrem Teller zumindest einen Bissen probieren.

Als sich eine Frau geweigert habe, ihr Essen wenigstens zu probieren, sollte sie die zehn Euro zahlen. Das habe sie nicht gewollt, berichtete der Restaurantmanager laut NDR. Der gesamte Tisch bekam anschließend Hausverbot. Allein diese Gruppe habe 50 Liter Abfall hinterlassen.

Ob die Strafe rechtmäßig ist, konnte laut NDR auch der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA nicht bestätigen. Ostfrieslands DEHOGA-Chef Erich Wagner äußerte jedoch, dass er weder das Verhalten einiger Gäste gut findet, noch das Angebot eines All-you-can-eat-Buffets.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Guide Michelin Italien 2026 hat die neue Auswahl in Parma präsentiert, wobei insgesamt 25 Neuzugänge in den Sternekategorien ausgezeichnet wurden. Die diesjährige Ausgabe zeichnet ein neues Haus mit drei Michelin Sternen aus. Zugleich konnte Südtirol seine Position in der Spitzengastronomie festigen und zählt zwei neue Restaurants mit einem Stern.

Die Burger-Kette Jim Block ist nach Rostock zurückgekehrt und hat ihr zwölftes Restaurant in Deutschland eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro wurde das erste Jim Block-Lokal in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag eröffnet. Das Unternehmen gehört zur Block-Gruppe, zu der auch das Steak-Restaurant Block House zählt.

Bei der offiziellen Zeremonie des Michelin Guide Northeast Cities 2025 wurden in der US-Stadt Philadelphia erstmals Restaurants ausgezeichnet. Drei Betriebe erhielten je einen Michelin-Stern, ein weiteres Restaurant wurde mit dem Grünen Stern für Nachhaltigkeit geehrt.

Die Stadtverwaltung von Florenz wird ab dem kommenden Jahr neue und deutlich strengere Regelungen für die Außengastronomie im historischen Zentrum einführen. In 50 Straßen der Altstadt wird diese komplett untersagt.

Im Hamburger „Pallas“ fand jetzt die 39. Deutsche Cocktail Meisterschaft (DCM) der Deutschen Barkeeper-Union (DBU) statt. Als Sieger ging Jakob Schröder hervor, der in Köln in der Bar „Toddy Tapper“ tätig ist. Er setzte sich mit seiner Kreation namens „Slow Motion“ gegen zehn Finalistinnen und Finalisten durch.

Die Einkaufsstraße Zeil in Frankfurt am Main ist um ein Gastronomiekonzept reicher. Die Fast-Food-Kette KFC hat dort ein neues Restaurant eröffnet, das nach eigenen Angaben als einziger Core-Plus-Store in Deutschland gilt. Das Konzept zeichnet sich durch innovative Services, Technologien und ein besonderes Storedesign mit lokalem Bezug aus.

Das Victor’s Fine Dining by Christian Bau im saarländischen Perl-Nennig feierte jetzt ein außergewöhnliches Jubiläum: Seit dem 21. November 2005 ist das Gourmetrestaurant ununterbrochen mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Der Festakt versammelte alle saarländischen Ministerpräsidenten der vergangenen zwei Jahrzehnte.

Eine aktuelle Umfrage von Lightspeed zeigt: Weihnachtsfeiern in der Gastronomie bleiben in Deutschland beliebt. Doch angesichts eines engen Budgetgürtels und hoher Preissensibilität müssen sich Restaurants etwas einfallen lassen. Neben gutem Essen und Service wünschen sich die Gäste nämlich vor allem maximale Planbarkeit.

Kloster Eberbach startet ein neues Kapitel seiner Gastronomie. Die Stiftung hat die Bewirtung der Klosterschänke selbst übernommen und eröffnet das Lokal am 16. November 2025 mit einem neuen Konzept. Unter der Leitung von Rosa Roccaro, einer Gastronomin mit sizilianischen Wurzeln, soll ein Ort entstehen, der Kulinarik und Kultur verbindet.

In der Grand Hall Zollverein in Essen fand am 17. November 2025 das große Doppelfinale zur 10. Auflage des Live-Wettbewerbs "Koch des Jahres" statt. Dies stellte einen historischen Moment dar, da die Finalisten von "Koch des Jahres" und "Patissier des Jahres" erstmals gleichzeitig antraten. Die Wettbewerbe wurden vor 1.200 Fachbesuchern und Medienvertretern ausgetragen.