Pizza Hut schließt 68 Restaurants im Vereinigten Königreich

| Gastronomie Gastronomie

Pizza Hut wird 68 Restaurants im Vereinigten Königreich schließen, nachdem das Unternehmen DC London Pie, das die britischen Filialen der Kette betreibt, Insolvenz anmelden musste. Im Zuge der Restrukturierung werden zusätzlich elf Lieferstandorte geschlossen, wodurch 1.210 Arbeitsplätze potenziell wegfallen.

DC London Pie, die Firma, die für die britischen Pizza Hut Restaurants zuständig war, bestellte am Montag Administratoren der Unternehmensberatung FTI. Dies geschieht weniger als ein Jahr, nachdem das Unternehmen die Restaurants der Kette selbst aus der Insolvenz erworben hatte. Die Administration folgte rund sechs Wochen, nachdem die britische Steuerbehörde HMRC (Her Majesty's Revenue and Customs) einen Liquidationsantrag gegen DC London Pie gestellt hatte.

Mutterkonzern übernimmt Geschäft

Mutterkonzern Yum! Brands gab am Montag bekannt, dass er das britische Restaurantgeschäft im Rahmen einer sogenannten „Pre-Pack-Administration“ übernommen hat. Diese Rettungsvereinbarung sichert 64 Standorte und die Zukunft von 1.277 Mitarbeitern.

Nicolas Burquier, Managing Director von Pizza Hut Europe und Kanada, äußerte sich zu der Übernahme wie folgt: „Diese gezielte Akquisition zielt darauf ab, das Gästeerlebnis zu sichern und Arbeitsplätze nach Möglichkeit zu schützen. Unsere unmittelbare Priorität ist die operative Kontinuität an den übernommenen Standorten und die Unterstützung der Kollegen während der Übergangsphase.“

DC London Pie war Anfang des Jahres aus Directional Capital hervorgegangen, einem Unternehmen, das bereits Franchises in Schweden und Dänemark betrieb. Directional Capital hatte im Januar dieses Jahres 139 britische Pizza Hut Restaurants vom vorherigen britischen Franchise-Nehmer Heart with Smart Limited übernommen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die internationale Expansion des Guide Michelin erreicht Neuseeland. Welche Auswirkungen die Aufnahme in den renommierten Führer auf die lokale Gastronomie und den Tourismus haben wird und welche Städte im Fokus stehen.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding ruft das Gesundheitsamt die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit und zur Überprüfung des eigenen Impfstatus auf. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale von Burger King in Erding tätig.

Das Le Faubourg in der City West feiert sein Jubiläum mit einem modernisierten Brasserie Konzept, besonderen Menüangeboten und einer Bilanz seiner Rolle als Förderer junger Kochtalente.

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.

Die Berliner Kaffeekette LAP Coffee steht im Zentrum von Kontroversen und ist Opfer gezielter Farbattacken geworden. In den letzten Tagen kam es zu koordinierten Angriffen auf mehrere Filialen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Gründer Ralph Hage rechnete jetzt den Gewinn pro Tasse vor.

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.