„Politischste Food-Konferenz“: Symposium „Der Gemeinschaft“ im September 2023

| Gastronomie Gastronomie

Die Gemeinschaft e.V., , ein Netzwerk von handwerklich arbeitenden Lebensmittelproduzenten und Gastronomen,  lädt am 11. und 12. September 2023 zu “Das Symposium für eine neue Esskultur” ein – zum vierten Mal findet die politischste Food-Konferenz Deutschlands statt. Dieses Jahr auf Gut Boltenhof (Brandenburg) und rund um Berlin - auf dem Feld, in der Küche und in den
Köpfen. 

Das Symposium bringt 300 Teilnehmende für ein zukunftsfähiges und faires Ernährungssystem zusammen. An zwei prall gefüllten Tagen vermitteln Vorreiter der Branche Wissen, hinterfragen den Status Quo, teilen Erfahrungen und sorgen für mehr Verständnis untereinander.

Besonders ist, dass sich Das Symposium an diejenigen richtet, die mit Lebensmitteln arbeiten: an Köche, Landwirte, Bäcker, Sommeliers, Imker, Fischer, Metzger, Kulturschaffende, Gärtner, Zukunftsvisionär und Lebensmittelexperten - und die, die es werden möchten. An zwei Tagen besprechen, diskutieren und tauschen wir uns zu 12 Überthemen aus – Neues Arbeiten, Hülsenfrüchte, Korn, Boden & Landwirtschaft, Politik, Vom Tier, Honig, Fermente, Milch & Käse, Flüssiges, Gastronomie und Esskulturen.

Über 40 Redner kommen aus ganz Deutschland und Europa und teilen ihre Erfahrungen, Wissen und Arbeit als Vorreiter aus der Praxis für die Praxis. U.A. Julia Bar-Tal (Abl), Lisa Jaspers (Folkdays), Joszi Smeets (Food Hub, NL), Lizzie Parle (e5Bakery, UK) oder Johannes Kolonko (Distillerie Kolonko), Die Herausforderungen für ein besseres Lebensmittelsystem gehen wir gemeinsam und ganzheitlich an - vom Acker bis zum Teller.

Themen reichen von globaler Ernährungspolitik über den Umgang mit Machtstrukturen in der Gastronomie, zu klimaangepassten Wertschöpfungsketten und regenerativer Landwirtschaft. Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre Perspektiven zu erweitern, sich auszutauschen, und mit anderen kulinarischen Akteure Deutschlands neue Kollaborationen anzustoßen.

Am 11.9. treffen wir uns zu einem Festivaltag auf Gut Boltenhof mit Vorträgen, Panels, Workshops, Ausstellungen und runden Tischen. Am Abend lassen sich die Gespräche mit anderen Teilnehmenden und Redner: innen vertiefen, beim gemeinsamen Abendessen von Jan Wichert und seinem Team mit Zutaten vom Gut Boltenhof und Good Food Syndicate. Getränke kommen aus dem Probeflaschenlager des Nobelhart & Schmutzig.

Der zweite Tag beginnt und endet individuell an verschiedenen Orten in ganz Berlin - heute stellen die Menschen aus dem Netzwerk von Die Gemeinschaft sich und ihre Konzepte vor. Weiterhin gibt es Vorträge zu branchenspezifischen Themen - von Käse mit Sabina Lischka (Siebengiebelhof) bis zu Fermenten mit Johnny Drain (WNWN Labs, UK) oder Exkursionen zu Urtracht Honig, dem Agroforst von Wilmars Gärten oder der koreanischen Anju Bar Dotori. Das Symposium gibt Menschen eine Plattform, die ihr Fach verstehen, neue Wege gehen und noch echte Lebensmittel säen, kochen und verarbeiten.

Weiterführende Informationen und Tickets sind online verfügbar unter:

https://die-gemeinschaft.net/das-symposium-2023/

Über Die Gemeinschaft e.V.:

Die Gemeinschaft e.V. ist ein Netzwerk von handwerklich arbeitenden Lebensmittelproduzenten und Gastronomen, die sich für eine neue Esskultur einsetzen: ein besseres Lebensmittelsystem, in dem wir echtes Essen zelebrieren, regenerativ herstellen, fair und ressourcenschonend einkaufen, Handwerk wertschätzen, achtsam zusammenarbeiten, Wissen teilen, bessere Arbeitsbedingungen schaffen und Nachwuchs fördern. Initiiert wurde der gemeinnützige Verein 2017 durch die Berliner Restaurants Horváth und Nobelhart & Schmutzig. Durch unsere Arbeit vernetzen wir die kulinarischen Akteure des Landes und geben ihnen Wissen, Fähigkeiten und Inspirationen zu aktuellen und zukünftigen Fragestellungen des Ernährungssystems an die Hand. Sie nehmen diese mit in ihre alltägliche Arbeit auf dem Feld, in der Küche und dazwischen, und treiben Veränderung voran.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Relais & Châteaux startet einen kollektiven Appell zum Erhalt der biologischen Vielfalt der Meere. Der Verband, dessen Mitglieder 800 Restaurants mit 370 Michelin-Sternen betreiben, setzt sich gemeinsam mit Ethic Ocean für den Erhalt der Meeresressourcen ein.

Am 23. April haben insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler der JRE Genuss-Akademie in Bad Überkingen erfolgreich ihre JRE Zusatzprüfung abgelegt. Im Rahmen ihrer Abschlussfeier wurden die frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen von fünf Köchen der Jeunes Restaurateurs bekocht.

Deutschlands bester Nachwuchskoch 2024 kommt aus Hamburg: Nicolas Schramm hat den Rudolf Achenbach Preis, den Bundesjugendwettbewerb des VKD, gewonnen. Er schlug im Finale die ebenfalls starken Titelaspiranten Jason Kröker und Jenny Stier.

Der Essenslieferant Delivery Hero will sich im Aufsichtsrat neu aufstellen. An der Spitze soll künftig Kristin Skogen Lund stehen. Das Kontrollgremium soll außerdem von sechs auf acht Mitglieder anwachsen.

Wenige Monate nach dem Baustart hat die ECE Marketplaces Richtfest für den neuen „Food Garden“ im Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach bei Frankfurt am Main gefeiert. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2025 geplant.

Vor einer Woche fand der Sterne-Cup der Köche in Ischgl statt. Die Köche mit insgesamt 25 Michelin Sternen hatten die Aufgabe, bei einer Art „Schmugglerrunde“ Zutaten für ihre kulinarischen Kreationen zu sammeln. Anschließend traten die Teams zum Live-Cooking an.

Regen, Kälte, Graupelschauer - und auch noch hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die erste Wasen-Woche stand unter keinem guten Stern. Das macht sich auch bei den Zahlen bemerkbar.