Rapper Timati übernimmt nun auch Domino's Pizza in Russland

| Gastronomie Gastronomie

Erst die Café-Kette Starbucks, jetzt Pizza – der russische Rapper und Putin-Freund Timur Ildarovitsch Yunusov alias Timati ist der neue Besitzer des Pizza-Frenchise Domino’s Pizza. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Anton Pinskiy übernahm der Musiker die russischen Vermögenswerte der Pizza-Kette.

Wie das Manager Magazin schreibt, sollen Timati und Pinskiy die 120 Filialen im Land sowie die rund 2.000 Mitarbeiter übernommen haben. Erst vor wenigen Tagen hatte der bisherige Betreiber „DP Eurasia“ Konkurs angemeldet, nachdem der Verkauf der Filialen gescheitert ist. Angeblich sollen die beiden kreml-nahen Geschäftsmänner Hunderte von Millionen Rubel in das Unternehmen investiert haben, erklärte Pinskiy laut Bericht.

Verändern wollen die neuen Besitzer jedoch kaum etwas. Die neuen Filialen sollen nun unter dem Namen „Domino Pizza“ geführt werden. Dabei wurde das „i“ im Markennamen durch den entsprechenden russischen Buchstaben и ersetzt.

Für Timati und Anton Pinskiy ist es nicht das erste ehemalige US-Unternehmen, das sie nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine übernommen haben. Im vergangenen Jahr haben die beiden bereits die Reste des Café-Giganten Starbucks gekauft und unter dem Namen „Stars Coffee“ neu eröffnet. (Tageskarte berichtete) Damals sollen sie rund 500 Millionen Rubel (rund sechs Millionen Euro) gezahlt haben, heißt es im Manager Magazin.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In München hat der "Yours – Club of Wine" seine Türen geöffnet und etabliert einen Ort, der Wein, Genuss und Kultur verbinden soll. Das Konzept basiert auf einer exklusiven Mitgliedschaft, die Zugang zu den Clubräumen, einem kuratierten Weinprogramm und Veranstaltungen ermöglicht.

Das Kalle Neukölln in Berlin erweitert sein Angebot deutlich. Ein Highlight ist die Eröffnung des Rooftop-Restaurants The Dawn im April 2026. Es ist eine der mehreren Neuerungen, zu denen auch eine Music Hall und ein ganzjährig nutzbarer Dach-Pool gehören. Der Vermietungsstand des revitalisierten ehemaligen Kaufhauses liegt bei rund 90 Prozent.

Das 11. Frauenforum Foodservice, das in dieser Woche im Grand Elysée Hamburg stattfand, versammelte über 200 Frauen aus der Food-Branche, Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelwirtschaft. Unter dem Motto „Mach den Unterschied! Lernen ist Leben“ standen die Themen Netzwerken, lebenslanges Lernen und Veränderung im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Im Clash Kitchens & Bar des NYX Hotel Berlin Köpenick beginnt mit dem November ein neues kulinarisches Kapitel. Der Berliner Koch Kristof Mulack, Gewinner der dritten Staffel von The Taste, hat das Küchenzepter als „Gastropate“ übernommen.

Das Ganztageskonzept Wilma Wunder der Concept Family nimmt am 14. November offiziell den Betrieb in Nürnberg auf. Mit der Neueröffnung in Nürnberg zählt Wilma Wunder nun 12 Restaurants in Deutschland.

Die Schönbrunn Group hat das Fürstenkarussell Bistro & Café im denkmalgeschützten Fürstenstöckl eröffnet. Die neue gastronomische Einrichtung ist Teil des strategischen Entwicklungsprojekts „Hietzinger Areal“, das auf eine Stärkung des Angebots für Familien ausgerichtet ist.

Eine von Burger King Deutschland durchgeführte Umfrage beleuchtet die Rolle von Snacks im Alltag deutscher Konsumenten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Snacking oft mit bewusster Entspannung und Auszeiten verbunden ist und häufig volle Mahlzeiten ersetzt.

Der europäische Betreiber der US-amerikanischen Burger-Kette Five Guys steht möglicherweise vor einer signifikanten Veränderung der Eigentümerstruktur, wie Sky News berichtet. Die Investmentgesellschaft Freston Ventures hat demnach eine Investmentbank beauftragt, einen Käufer für einen großen Anteil zu finden.

Der Masthuhn-Report 2025 der Albert Schweitzer Stiftung analysiert die Umsetzung höherer Tierschutzstandards in der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Insbesondere in der Systemgastronomie und im Contract Catering zeigen sich jedoch große Unterschiede im Engagement.

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.