Restaurant „the NOname“ von David Kikillus öffnet am 20. März in Berlin-Mitte

| Gastronomie Gastronomie

Neues von David Kikillus. Nachdem der Ex-Sternekoch in den vergangenen Jahren nicht nur positive Schlagzeilen machte, so zum Beispiel mit einem Prozess um geplatzte Gutscheine in seinem ehemaligen Restaurant, wurde nun sein neues Projekt vorgestellt: Das neue Fine-Dining-Restaurant “theNOname” öffnet am 20. März seine Türen auf der Oranienburger Straße in Berlin und bietet unter kulinarischer Leitung von Kikillus Gourmetküche für die Feinschmecker der Hauptstadt. 

Direkt am Eingang zu den Heckmann-Höfen wird es die Gäste in einem Gebäude aus dem Jahr 1905 begrüßen, das zu den Heckmann-Höfen gehört. Internationale Galerien, Theater, Museen, Modelabels und Berliner Manufakturen befnden sich in der unmittelbaren Umgebung und machen die Höfe zu einem Treffpunkt für Kosmopoliten und Kreative, nur einen Steinwurf entfernt von der bekannten Museumsinsel. Das Restaurant öffnet seine Türen ab Mitte März in den Räumen des ehemaligen Café Orange. 

Im “theNOname” dienen Ideen, Rezepte und Zutaten aus zahlreichen Ländern als Inspiration. Der Mann, der alle Fäden zusammenführt, ist David Kikillus. Der 37-jährige Koch aus Dortmund ist kein Unbekannter und wurde schon sehr früh mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bereits 2016 erhielt er nur sieben Monaten nach der Eröffnung seinen ersten Michelin-Stern im Restaurant “Kikillus” in Dortmund.

Genauso wichtig wie die Produktqualität sei laut Mitteilung der direkte Kontakt zu den Produzenten, den David Kikillus im Laufe seiner vielen Reisen aufgebaut habe. So kommen die Jakobsmuscheln beispielsweise handgetaucht aus Schottland und der Kaisergranat frisch aus Island. Ein besonderes Erlebnis soll der Chefs Table in einem Raum direkt über der Küche werden. Dieser kann zukünftig auch als kleiner exklusiver Board- oder Veranstaltungsraum für bis zu 10 Personen gemietet werden.

Interview mit Executive Chef David Kikillus

Was hat deinen Küchenstil geprägt?

“Mein moderner Küchenstil kombiniert internationale Einflüsse mit perfekter Produktqualität, die sich in handwerklicher Perfektion leicht und kreativ zu maximaler Geschmacksintensität verbinden. Im theNOname bildet die klassisch französische Küche die Grundlage, wir bedienen uns aber auch aus Asien und dem Mittelmeerraum oder aus anderen Ländern. Wir wollen uns nicht einschränken, wir sagen nicht wir sind nur regional oder whatever, sondern wir sind komplett offen. Im Mittelpunkt steht dabei die Qualität der Produkte und das absolute Nonplusultra zu bekommen ist unser Ziel. Ob das der Kaisergranat aus Island ist oder eine Miral Taube. Dabei ist mir der enge Kontakt zu den Produzenten sehr wichtig, der über die Jahre hinweg und durch meine vielen Reisen entstanden ist.

Welche Reise hat dich zuletzt kulinarisch inspiriert?

“Meine letzte Reise ging nach Mumbai und ich war total fasziniert von den Streetfood-Märkten und den vielen neuen Geschmäckern. Diese Inspiration nehme ich natürlich mit, überlege was mir davon gefällt und setze es dann in meinem Stil um. Die spannendste Reise war für mich aber nach Shanghai zu fahren und dort zu arbeiten, weil die Produktqualität einfach einzigartig ist. Wenn man dort über die Märkte geht und die frische Ware sieht ist das einfach mit allem was wir hier in Deutschland haben nicht vergleichbar. Dafür muss man dann schon nach Barcelona oder Paris fahren.

Was erwartet die Gäste im theNOname?

“Wir starten aktuell mit einem heißen Hühnertee im Winter, der etwas aufwärmen soll. Anschließend kommen 4 Apéros aus der Küche und dann starten wir langsam mit den Vorspeisen. Dann kommt der Brot-Gang und mit dem Wilkräuter-Sorbet mit Fisherman´s Friend eine kleine Erfrischung. Es folgen die Hauptgänge und zum Abschluss ein Käsegang und eine große Petit Fours Parade. Es ist eine sehr aufwendige Küche, in der ich mit meiner Neugier als Koch innovative Techniken einsetze, ohne die klassischen französischen Wurzeln zu vernachlässigen. Man sieht und weiß, was man isst.

Was ist dein Ziel mit dem theNOname?

“Mein Ziel ist es auf jeden Fall direkt einen Michelin Stern zu bekommen. Wenn man einmal einen Stern gehabt hat, will man ihn wieder haben und das sollte schon in absehbarer Zeit passieren. Darauf arbeiten wir alle hin.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

Der Harzer Kreistag hat einstimmig über die Vergabe der Bewirtschaftung von Hotel und Gastronomie auf dem Brocken entschieden. Demnach ist Landrat Thomas Balcerowski (CDU) beauftragt, mit einem Göttinger Restaurantketten-Betreiber über einen Gewerbepachtvertrag zu verhandeln, teilte ein Landkreissprecher am Abend mit. 

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen. 

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.

Die IHG-Marke Kimpton hat ihren jährlichen "Culinary + Cocktail Trend Forecast" für 2026 veröffentlicht. Darin skizzieren kulinarische Experten und Mixologen die wichtigsten Entwicklungen, die die Gastronomieszene im kommenden Jahr prägen sollen.

Am 24. November 2025 nahmen die Technische Universität Dresden und die SLUB Dresden fünf weitere herausragende Kreationen der Kochkunst in das Deutsche Archiv der Kulinarik auf. Die umfassenden Dokumentationen dieser Gerichte wurden von dem Gourmetkritiker Jürgen Dollase erstellt und übergeben.

Wegen seiner vielen Altstadt-Kneipen rühmt sich Düsseldorf als «längste Theke der Welt». Statistisch belegt ist zumindest ein Spitzenplatz in der NRW-Gastronomie. Wie schneidet der Rivale in Köln ab?

Die Gewinner des Deutschen Kochbuchpreises 2025 stehen fest. Bei der fünften Verleihung in Hamburg wurden am 26. November die besten Kochbücher in 35 Kategorien ausgezeichnet. Dabei dominierten mehrere Sterneköche die Fachjurys, während eine Content Creatorin als beste Newcomerin geehrt wurde.