Riederalm: Gleich drei Gault Millau-Hauben für Salzburgs jüngstes Gourmetrestaurant „dahoam“

| Gastronomie Gastronomie

Perfekter 3-Hauben-Einstand im neuen Guide Gault Millau für Salzburgs jüngstes Gourmetrestaurant: Andi Herbst stellt im spektakulär designten „dahoam“ im Genießerhotel Die Riederalm in Leogang (Salzburger Land) regionale Produkte in den Mittelpunkt seiner kreativen alpinen Küche.

So sehr sich das Lokal mit seiner Glasfront zur Bergwelt hin öffnet, so intim und privat wirkt jeder der sechs runden Tische. Erst wenn der Gast Platz nimmt, öffnet sich der zarte Kettenvorhang, der jedes der kleinen Genuss-Separees umschließt. Eine speziell entwickelte Akustikdecke unterstreicht die sehr persönliche, ruhige Atmosphäre.

Eine der besten Hotelküchen des Landes nun mit eigenem À-la-carte-Restaurant

Für Andreas Herbst, den jungen Patron und Küchenchef des Genießerhotels Die Riederalm, ist das neue À-la-carte-Restaurant „dahoam“ in jedem Detail Ausdruck seiner Vorstellung einer modernen, kreativ inspirierten und zugleich extrem bodenverwurzelten Alpinküche. Nach Jahren in Spitzenrestaurants wie Johanna Maier, Andreas Döllerer und zuletzt lange bei Mario Lohninger in Frankfurt kocht der mittlerweile auch zum Jeunes Restaurateur (JRE) avancierte Salzburger seit 2015 im elterlichen Betrieb.

Im Vorjahr war es erstmals auch auswärtigen Gästen möglich, im Haus zu speisen, wofür der Guide Gault Millau sofort mit ersten Hauben belohnte. Nun gab es sogar 3 Hauben mit großem Applaus der anonymen Tester:

„Herbst zieht alle Register der Küchentechnik: reduziert, fermentiert, mariniert usw. Vor allem aber: seine Zutaten kommen fast alle aus Leogang: … Das ergibt wunderbar ausbalancierte Happen, attraktive Aromenbögen, ein Feuerwerk.“

Eine Landkarte der Produzenten als Genuss-Wegweiser

Das kulinarische Erlebnis startet schon mit einer etwas anderen Speisekarte: Symbole auf einer Karte auf weißem Stierleder widerspiegeln das feine Netzwerk an speziell ausgewählten, heimischen Manufakturen und bäuerlichen Betrieben, deren beste Produkte das Überraschungsmenü bestimmen.

So kommen Gemüseraritäten vom Stechaubauern in der Nachbarschaft, Wild von befreundeten Jägern der Gemeindejagd, Lamm wird exklusiv beim Vorderrainerbauer gezüchtet, Rind bei anderen Leoganger Bauern. Bei Wildhühnern und Duroc-Schweinen gibt es ein gemeinsames Projekt mit dem Schattbachbauer, Forelle und Saibling kommen von den Leoganger Fischzüchtern Grundner und Hasenauer, der österreichische (!) Wolfsbarsch stammt von einem steirischen Biozüchter, die Enten aus Straden und sogar für Reis wurde mit Jakob Winter ein Jungbauer gefunden, der diesen nachhaltig in Niederösterreich (!) kultiviert, um nur einige Beispiele zu nennen. Gleiches gilt für Käse, Honig, Joghurts, Säfte und vieles mehr.

Die vier oder sechs Gänge (€ 95,-- oder € 115,--) auf teils speziell gefertigtem Geschirr einer Salzburger Keramikkünstlerin haben zudem historische und geografische Bezüge zur Geschichte Leogangs. Vom Bergbau bis zu jenen Zeiten, als das Eis vom Birnbachloch zur Bierkühlung nach München per Eisenbahn gebracht wurde. Letztere, in Miniatur speziell gefertigt, hat nun Häppchen für den Gast geladen. Und das durchaus mit Augenzwinkern, den eines dieser Häppchen ist versteckt und will erst gefunden werden.

Restaurant „dahoam“ im Genießerhotel Die Riederalm, Rain 100, A-5771 Leogang
Tel.: +43 (0)65 83 / 73 42,, info@riederalm.com
www.riederalm.com, www.restaurant-dahoam.com

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Mercedes-Benz Gastronomie führt am Standort Sindelfingen einen autonomen Kochroboter ein. Das System soll ab Sommer 2026 die Kapazitäten in der Kantine erhöhen und eine durchgängige Mahlzeitenversorgung für Schichtarbeiter gewährleisten.

Tschechien hat mit der feierlichen Michelin-Gala am 11. Dezember einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Erstmals vergab der Gourmetführer landesweit Auszeichnungen und beschränkte sich damit nicht mehr nur auf die Hauptstadt Prag.

Eine aktuelle Untersuchung des Zahlungsdienstleisters SumUp zeigt die Hauptsorgen von Kleinunternehmen in der Gastronomie. Gestiegene Betriebskosten und der Fachkräftemangel führen zu reduzierten Gewinnspannen und fordern von den Betrieben schnelles Handeln.

Die britische Gastronomiekette Heavenly Desserts expandiert nach Deutschland. Das Unternehmen eröffnete jetzt seine erste Filiale auf dem deutschen Markt. Standort ist das Westfield-Center in Hamburg.

Die Boilerman Bar in der Hamburger HafenCity präsentiert sich nach Umbau mit einem neuen Interieur und erweitertem Platzangebot. Ein interner Wechsel an der Spitze der Bar-Leitung ist vollzogen. Der Fokus liegt weiterhin auf Highballs, insbesondere mit Rum.

Die aktuelle Selektion des Guide Michelin für die Türkei umfasst insgesamt 54 neue Restaurants. Mit der erstmaligen Aufnahme der Region Kappadokien in den Guide spiegelt die Auswahl die kulinarische Vielfalt des Landes wider und umfasst nun Istanbul, Izmir, Muğla und Kappadokien.

Eine aktuelle Umfrage in der Hamburger Gastronomie beleuchtet, welche Kriterien für Gäste bei der Restaurantwahl ausschlaggebend sind und wie sich das Konsumverhalten über verschiedene Altersgruppen hinweg verändert.

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.