Ein Gastronom aus Rottweil muss wegen Subventionsbetrug bei den Corona-Hilfen für mehrere Jahre ins Gefängnis. Mit vielen gefälschten Anträgen hatte der Gastwirt knapp eine halbe Million Euro Corona-Soforthilfe beantragt. Der 32-Jährige hatte immer wieder Liquiditätsengpässe erfunden und von März bis Juli in 18 Fällen Soforthilfe in Höhe von 488.000 Euro beantragt.
Dabei änderte er wiederholt seinen Namen und den seiner Gaststätte sowie Unternehmensdaten. Zudem eröffnete er mehrere Konten, um an die staatlichen Hilfsgelder zu gelangen. Selbst nachdem die Rottweiler Kripo seine Wohnung durchsucht hatte, habe er laut Anklage einen weiteren Antrag gestellt. Nur ein Teil der beantragten Summe sei jedoch an ihn ausgezahlt worden.
Nun verurteilte ihn das Amtsgericht Rottweil zu drei Jahren und zwei Monaten Haft. Laut Angaben der Justiz hatte der 32-Jährige vor Gericht ein Geständnis abgelegt.