Veganer Burger King in Wien schließt nach nur acht Monaten

| Gastronomie Gastronomie

Es war eine kleine Sensation, als Burger King sein erstes komplett veganes Restaurant in Wien eröffnete. Jetzt – nur acht Monate später – werden in der Filiale am Wiener Westbahnhof wieder Fleischprodukte verkauft. Eine vegane Rückkehr sei laut Pressestelle jedoch nicht ausgeschlossen. Außerdem werde nach einem alternativen Standort gesucht.

Am 19. Juni 2022 eröffnete in Wien die erste vegane Filiale von Burger King (Tageskarte berichtete). Das Unternehmen präsentierte sich dafür in einem neuen Gewand und der Andrang war groß. Jan-Christoph Küster, Chief Marketing Officer der TQSR Group, dem österreichischen Master Franchisee der Marke sprach damals von einer „bahnbrechenden Innovation“. Auch die Tierschutzorganisation Peta begrüßte damals die neue Filiale.

Nach nur acht Monaten ist allerdings Schluss mit „100 Prozent vegan“. Mittlerweile werden auch wieder klassische Fleisch-Produkte verkauft. Die Begründung: Man wolle die steigende Nachfrage vieler Gäste nachkommen und am Westbahnhof wieder das gesamte Sortiment anbieten, erklärt das Unternehmen laut Kurier.

„Die Nachfrage nach unserem 100% veganen Restaurant im Wiener Westbahnhof hat von Beginn an all unsere Erwartungen übertroffen. Wir planen unseren Gästen auch zukünftig ein 100% veganes Restaurant zu bieten und suchen hier österreichweit bereits nach einer passenden Alternative“, so die Pressestelle. Auch eine Rückkehr an den Westbahnhof sei nicht ausgeschlossen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Mercedes-Benz Gastronomie führt am Standort Sindelfingen einen autonomen Kochroboter ein. Das System soll ab Sommer 2026 die Kapazitäten in der Kantine erhöhen und eine durchgängige Mahlzeitenversorgung für Schichtarbeiter gewährleisten.

Tschechien hat mit der feierlichen Michelin-Gala am 11. Dezember einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Erstmals vergab der Gourmetführer landesweit Auszeichnungen und beschränkte sich damit nicht mehr nur auf die Hauptstadt Prag.

Eine aktuelle Untersuchung des Zahlungsdienstleisters SumUp zeigt die Hauptsorgen von Kleinunternehmen in der Gastronomie. Gestiegene Betriebskosten und der Fachkräftemangel führen zu reduzierten Gewinnspannen und fordern von den Betrieben schnelles Handeln.

Die britische Gastronomiekette Heavenly Desserts expandiert nach Deutschland. Das Unternehmen eröffnete jetzt seine erste Filiale auf dem deutschen Markt. Standort ist das Westfield-Center in Hamburg.

Die Boilerman Bar in der Hamburger HafenCity präsentiert sich nach Umbau mit einem neuen Interieur und erweitertem Platzangebot. Ein interner Wechsel an der Spitze der Bar-Leitung ist vollzogen. Der Fokus liegt weiterhin auf Highballs, insbesondere mit Rum.

Die aktuelle Selektion des Guide Michelin für die Türkei umfasst insgesamt 54 neue Restaurants. Mit der erstmaligen Aufnahme der Region Kappadokien in den Guide spiegelt die Auswahl die kulinarische Vielfalt des Landes wider und umfasst nun Istanbul, Izmir, Muğla und Kappadokien.

Eine aktuelle Umfrage in der Hamburger Gastronomie beleuchtet, welche Kriterien für Gäste bei der Restaurantwahl ausschlaggebend sind und wie sich das Konsumverhalten über verschiedene Altersgruppen hinweg verändert.

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.