„Verzieh Dich, Beef! Grill & Bar!“

| Gastronomie Gastronomie

Die Food-Zeitschrift Beef! eröffnet im Juni im Frankfurter Europaviertel  das Gastro-Konzept BEEF! Hier gebe es dann sicherlich exzellentes Fleisch, so ein Kommentator von Mixology. Aber trotzdem mache das Magazin gleich zu Anfang alles falsch. Denn wo im Jahre 2018 Frauen ausgeklammert würden, weil sie Frauen sind, da laufe eine ganze Menge schief. 

„Was kommt dabei heraus, wenn sich Deutschlands beliebtestes Kochmagazin für Männer und geballte Schweizer Gastronomie-Expertise zusammentun?“, fragt die Pressemittelung zum Beef!-Restaurant und gibt die Antwort: „Ein neues, lässiges und kulinarisch modernes Gastronomie-Konzept mit dem Namen "BEEF! Grill & Bar"“. Ab dem 11. Juni verwöhne das Restaurant-Team seine Gäste mit fantastischen Steaks, hausgemachten Burgern, saftigen Spareribs und weiteren kulinarischen Köstlichkeiten vom Flammengrill, dem Herzstück des Restaurants. Die Barkarte sei modern und locke mit speziellen Signature-Drinks. 

Nicht ganz so frohlockend sieht das der Mixoligie-Autor Nils Wrage und schreibt, dass zur Eröffnung des Beef! Grill & Bar Frauen nicht willkommen seien. Denn Frauen würden ja auch kein Fleisch essen. Sie äßen, laut Beef! 1/2018, natürlich am liebsten „einen kleinen gemischten Salat mit Balsamico-Dressing.“

Eigentlich sei es gut für die Frauen, dass sie an diesem Tag dorthin zu gehen gar nicht erst überlegen müssen. Es würde ihnen wahrscheinlich sowieso keinen Spaß machen, wenn die übrigen, penistragenden Gäste sich „kompetenten Gesprächen, viel Hintergrundwissen für Fleischkenner, fantastischen Steaks und Spitzenweinen“ hingeben. Dies sei ein trauriger Moment.

Es bleibe zu hoffen, so der Autor, dass einige Frauen vielleicht das Handeln des Beef! Grill & Bar zum Anlass nehmen, dieses Restaurant auch künftig nicht zu besuchen.
 
Betreiber des BEEF! Grill & Bar ist das weltweit aktive, zur Mövenpick-Gruppe gehörende Unternehmen Marché International als Lizenznehmer der Marke BEEF! für die Gastronomie.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.