Viel Frust mit leeren Tischen

| Gastronomie Gastronomie

No-Shows sind in der Gastronomie ein großes Problem. Die neue Unverbindlichkeit der Gäste koste die versetzten Betriebe viel Geld, schreibt die Welt, die sich mit dem Thema genauer beschäftigt hat. Für eine geplatzte Reservierung kann es natürlich viele Gründe geben. In zunehmendem Maße scheinen die Gäste aber ihre verbindlichen Buchungen ohne gute Gründe verfallen zu lassen, hat die Redaktion beobachtet. Vor allem für kleinere Betriebe der gehobenen Gastronomie sei das ein Problem. 

Auch der Dehoga sieht Handlungsbedarf. Wie der Verband der Redaktion erklärte, hätten No-Shows und sehr kurzfristige Absagen in letzter Zeit zugenommen: Oft seien sich die Gäste nicht bewusst, mit welchem finanziellen und organisatorischen Aufwand die Auslastungsplanung eines Restaurants verbunden sei. Plätze kurzfristig wieder zu vergeben, sei oft nicht möglich, so Ingrid Hartges. Dadurch könnten teils erhebliche Umsatzausfälle entstehen. 

Ein Beispiel, wie es heutzutage auch gehen kann, hat die Welt-Redaktion natürlich ebenfalls parat: Sternekoch Tony Hohlfeld aus Hannover führte vor kurzem Stornogebühren in Höhe von 99 Euro ein. Das entspreche dem Preis ihres Menüs, erklärte der Koch. Beschimpfungen und Klageandrohungen habe es nach der Einführung dennoch gegeben, wie Hohlfeld der Welt verriet. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

Der Harzer Kreistag hat einstimmig über die Vergabe der Bewirtschaftung von Hotel und Gastronomie auf dem Brocken entschieden. Demnach ist Landrat Thomas Balcerowski (CDU) beauftragt, mit einem Göttinger Restaurantketten-Betreiber über einen Gewerbepachtvertrag zu verhandeln, teilte ein Landkreissprecher am Abend mit. 

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen. 

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.

Die IHG-Marke Kimpton hat ihren jährlichen "Culinary + Cocktail Trend Forecast" für 2026 veröffentlicht. Darin skizzieren kulinarische Experten und Mixologen die wichtigsten Entwicklungen, die die Gastronomieszene im kommenden Jahr prägen sollen.

Am 24. November 2025 nahmen die Technische Universität Dresden und die SLUB Dresden fünf weitere herausragende Kreationen der Kochkunst in das Deutsche Archiv der Kulinarik auf. Die umfassenden Dokumentationen dieser Gerichte wurden von dem Gourmetkritiker Jürgen Dollase erstellt und übergeben.