Wegen defekter Eismaschinen: US-Start-up verklagt McDonalds auf 900 Millionen Dollar

| Gastronomie Gastronomie

Kaputte Eismaschinen bei McDonalds sorgen bei Kunden immer wieder für Ärger. Ein US-Start-up entwickelte eine Lösung für das Problem, doch der Fast-Food-Konzern machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Jetzt droht McDonalds deswegen eine Millionen-Klage.

Seit 2019 bietet das US-Unternehmen Kytch ein gleichnamiges Produkt an, mit dem die defekten Eismaschinen bei McDonalds selbst repariert werden können. Bis dahin konnten diese in den USA nur vom Hersteller ausgelesen und repariert werden. Das führte dazu, dass regelmäßig zwischen 10 und 20 Prozent der Maschinen außer Betrieb gewesen sein sollen. Bei den Filialleitern soll das Produkt durchweg gut angekommen sein, doch der Hersteller der Eismaschinen – die Marke Tailor – hatte offenbar ein Problem mit Kytch. Der Vorwurf: Tailor soll das Start-up ausspioniert und versucht haben, das Produkt zu kopieren, behaupten die Firmengründer Jeremy O'Sullivan und Melissa Nelson gegenüber „Wired

 

Auch McDonalds selbst wollte die Einführung von Kytch verhindern. Der Konzern soll das Unternehmen Tailor sogar dazu gedrängt haben, selbst so ein Gerät zu entwickeln. Außerdem warnten sie die Mitarbeiter im ganzen Land vor der Gefahr des Produkts. „Sie wussten genau, dass Kytch sicher ist und keine Probleme verursacht. Es ist nicht gefährlich, wie sie behaupten. Und daher klagen wir nun“, so Nelson. Angeblich soll McDonalds sogar die Konkurrenten wie Coca-Cola und Burger King kontaktiert und vor dem Gerät gewarnt haben. Weil dadurch das Kerngeschäft weggebrochen sei, könnten die Zukunftspläne des Start-ups nicht umgesetzt werden, begründen Jeremy O'Sullivan und Melissa Nelson die hohe Klagesumme von 900 Millionen Dollar.

Warum McDonalds so massiv gegen das Unternehmen Kytch vorging, ist bisher allerdings unklar. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.

Das Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig hat in seinem internen Guide of Conduct ein bislang übersehenes, aber branchenrelevantes Thema aufgegriffen: den Umgang mit Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz. Die Initiative zielt darauf ab, einen wertebasierten und von gemeinsamer Verantwortung getragenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.

Sachsens Gastwirte blicken voller Erwartungen auf das Weihnachtsgeschäft. Warum der Gänsebraten teurer werden könnte und welche Rolle die Mehrwertsteuer spielt.

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Meerestier. Das gefällt nicht jedem.

Auf der US-Militärbasis Camp Walker in Südkorea hat die U.S. Army die erste autonome Roboterküche des Hamburger Start-ups goodBytz in Betrieb genommen. Damit startet das Unternehmen in die operative Phase seines bislang größten Projekts.

Das historische Schloss Montfort in Langenargen am Bodensee präsentiert sich unter neuer Führung mit einem umfassenden Nutzungskonzept. Das denkmalgeschützte, im 19. Jahrhundert im maurischen Stil erbaute architektonische Juwel, das auf einer Landzunge liegt, verbindet künftig Denkmalpflege mit Gastronomie und Kultur.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding berichtet das Gesundheitsamt jetzt, dass der Behörde bislang keine weiteren Verdachts- oder Infektionsfälle gemeldet wurden. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale der Fastfood-Kette Burger King in Erding tätig.

Die internationale Expansion des Guide Michelin erreicht Neuseeland. Welche Auswirkungen die Aufnahme in den renommierten Führer auf die lokale Gastronomie und den Tourismus haben wird und welche Städte im Fokus stehen.

Nach der Bestätigung eines Masernfalls im Landkreis Erding ruft das Gesundheitsamt die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit und zur Überprüfung des eigenen Impfstatus auf. Die betroffene Person war während der infektiösen Phase in einer Filiale von Burger King in Erding tätig.