Weltraum-Projekt: Astronaut kocht Dosengericht von Tim Mälzer

| Gastronomie Gastronomie

Ein ungewöhnliches Projekt zwischen Kulinarik, Musik und Weltraum hat der Frankfurter Unternehmer Bernd Breiter auf dem Weg gebracht. Bei dem «BigCityBeats Space Club Kitchen» soll der ESA-Astronaut Matthias Maurer auf der Internationalen Raumstation ISS ein von Promi-Koch Tim Mälzer entwickeltes weltraumtaugliches Dosengericht zubereiten, wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten. Parallel dazu sollen bei der Aktion im Februar 2022 auch zahlreiche Menschen bei verschiedenen Events auf der Erde das gleiche Gericht - ein indonesisches Gulasch - essen.

Darüber hinaus wird - so der Plan - sowohl im All als auch auf der Erde ein eigens produzierter Soundtrack abgespielt. Das Musikstück wurde von Breiter und Star-Geiger David Garrett komponiert und zusammen mit dem hr-Symphonieorchester eingespielt. Jeder auf der Welt könne sich online das Space Food bestellen oder nach frei zugänglichem Rezept zubereiten. Parallel könne das Spektakel aus dem All im Internet verfolgen, sagte Breiter. Zudem würden viele Restaurants kooperieren. Über Spenden sollen zudem Menschen in Hungersnot unterstützt werden.

Breiter, der auch den «World Club Dome» in Frankfurt veranstaltet, erklärte zudem, das die diesjährige Ausgabe vom 4. bis 8. September nach aktuellem Stand im Stadion stattfinden wird. Es sei ein umfassendes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept entwickelt worden, sagte er. «Wir planen das, wir wollen das und wir werden das auch machen.» Als Haupt-Act wurde DJ David Guetta angekündigt. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

Der Harzer Kreistag hat einstimmig über die Vergabe der Bewirtschaftung von Hotel und Gastronomie auf dem Brocken entschieden. Demnach ist Landrat Thomas Balcerowski (CDU) beauftragt, mit einem Göttinger Restaurantketten-Betreiber über einen Gewerbepachtvertrag zu verhandeln, teilte ein Landkreissprecher am Abend mit. 

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen. 

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.