Wiesnwirt Michael Schottenhamel übernimmt Emmeramsmühle

| Gastronomie Gastronomie

Wiesnwirt Michael Schottenhamel wird neuer Pächter der Emmeramsmühle in Oberföhring. Gemeinsam mit Sternekoch Peter Kinner sowie dessen Sohn Julian tritt er die Nachfolge von Karl-Heinz Zacher an, der die Traditionsgaststätte im Frühjahr nach über 23 Jahren überraschend aufgegeben hatte. (Tageskarte berichtete)

Wie die TZ berichtet, wollen Schotenhammel und seine beiden Partner das Gasthaus noch in diesem Jahr wiedereröffnen. „Wir sind in den End-Verhandlungen mit der Spaten-Brauerei“, verriet der Wiesnwirt der Zeitung. Für ihn sei die Emmeramsmühle ein „ein Kleinod in der Münchner Gastronomie“. Der Bild-Zeitung gestand Michael Schottenhamel, dass er sich bereits 2003 schon einmal für die Traditionsgaststätte beworben habe. Als „junge Nicht-Gastronom“ sei er bei der Brauerei allerdings „sauber abgeblitzt“.

Räumlich soll kaum etwas verändert werden. Erst 2021 hatte Vorgänger Karl-Heinz Zacher die Gaststube aufwendig sanieren lassen. Mithilfe des Eigentümers „Sedlmayr Grund und Immobilien AG“ sowie der Brauerei Spaten/Franziskaner wurde 3,2 Millionen Euro in modernste Technik investiert. Die Qualität im Service soll allerdings verbessert werden, so Schotenhammel gegenüber TZ.

Die Emmeramsmühle ist nicht das erste gemeinsame Projekt von Michael Schottenhamel und Peter Kinner. Die beiden Gastronomen arbeiten bereits erfolgreich zusammen im Weichandhof in Obermenzing sowie in der Schlosswirtschaft Schwaige in Nymphenburg.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Mercedes-Benz Gastronomie führt am Standort Sindelfingen einen autonomen Kochroboter ein. Das System soll ab Sommer 2026 die Kapazitäten in der Kantine erhöhen und eine durchgängige Mahlzeitenversorgung für Schichtarbeiter gewährleisten.

Tschechien hat mit der feierlichen Michelin-Gala am 11. Dezember einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Erstmals vergab der Gourmetführer landesweit Auszeichnungen und beschränkte sich damit nicht mehr nur auf die Hauptstadt Prag.

Eine aktuelle Untersuchung des Zahlungsdienstleisters SumUp zeigt die Hauptsorgen von Kleinunternehmen in der Gastronomie. Gestiegene Betriebskosten und der Fachkräftemangel führen zu reduzierten Gewinnspannen und fordern von den Betrieben schnelles Handeln.

Die britische Gastronomiekette Heavenly Desserts expandiert nach Deutschland. Das Unternehmen eröffnete jetzt seine erste Filiale auf dem deutschen Markt. Standort ist das Westfield-Center in Hamburg.

Die Boilerman Bar in der Hamburger HafenCity präsentiert sich nach Umbau mit einem neuen Interieur und erweitertem Platzangebot. Ein interner Wechsel an der Spitze der Bar-Leitung ist vollzogen. Der Fokus liegt weiterhin auf Highballs, insbesondere mit Rum.

Die aktuelle Selektion des Guide Michelin für die Türkei umfasst insgesamt 54 neue Restaurants. Mit der erstmaligen Aufnahme der Region Kappadokien in den Guide spiegelt die Auswahl die kulinarische Vielfalt des Landes wider und umfasst nun Istanbul, Izmir, Muğla und Kappadokien.

Eine aktuelle Umfrage in der Hamburger Gastronomie beleuchtet, welche Kriterien für Gäste bei der Restaurantwahl ausschlaggebend sind und wie sich das Konsumverhalten über verschiedene Altersgruppen hinweg verändert.

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.