Wo Deutschlands hungrigste Studenten leben

| Gastronomie Gastronomie

Klausurenstress, Mensa geschlossen, gähnende Leere im WG-Kühlschrank? In solchen Ernstfällen lassen viele Studenten andere für sich kochen. Das Bestellportal Pizza.de hat herausgefunden, in welchen Wohnheimen am meisten Essen bestellt wird – und was dort auf den Teller kommt.

Leipziger sind Bestell-Spitzenreiter

Ein Blick in die Datenbank von pizza.de zeigt, dass in Leipziger Wohnheimen am meisten Essen bestellt wird. Das ergab eine Auswertung der Bestellungen der 51 größten Studentenwohnheime in Deutschland. 28 Prozent der Lieferungen gingen dabei an Adressen in Leipzig. Vor allem das Wohnheim auf der Straße des 18. Oktober beheimatet fleißige Besteller. Fast jede dritte Wohnheim-Bestellung wurden zwischen Mai 2017 und Mai 2018 allein an diese Adresse geliefert. Aber auch in anderen Hochschulstädten lassen sich die Studis ihr Essen bringen. Münster liegt mit 16 Prozent aller Bestellungen in Deutschland auf Platz zwei. Von Wohnheimen in Heidelberg und Aachen (jeweils zehn Prozent) gehen am dritthäufigsten Bestellungen aus.

Pizza über alles: Klassiker auf Platz eins

Carbonara, Bolo oder Funghi: Die italienische Küche ist bei den Ingenieuren, Lehrern und Ärzten von morgen besonders beliebt. Sie stehen auf knusprigen Steinofenteig und frische Nudeln. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Lieferungen an Studentenwohnheime kommt vom Italiener des Vertrauens. Deutlich seltener werden Burger (elf Prozent) und asiatische Speisen (acht Prozent) bestellt.

Münster steht auf Döner

Auch Döner steht bei Studenten hoch im Kurs. Vor allem Münsteraner schwören auf ihn. Knapp die Hälfte (49 Prozent) aller Döner-Bestellungen wurden an die dortigen Wohnheime geliefert. Aber auch in puncto Veggie-Küche liegen die Studenten aus Münster vorne: Die meisten Bestellungen ohne Fleisch (20 Prozent) gingen hier ein. Gesundheitsbewusst ist man auch in Düsseldorfs Wohnheimen. 59 Prozent der Salat-Bestellungen wurden von dort aus geordert.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.

Die IHG-Marke Kimpton hat ihren jährlichen "Culinary + Cocktail Trend Forecast" für 2026 veröffentlicht. Darin skizzieren kulinarische Experten und Mixologen die wichtigsten Entwicklungen, die die Gastronomieszene im kommenden Jahr prägen sollen.

Am 24. November 2025 nahmen die Technische Universität Dresden und die SLUB Dresden fünf weitere herausragende Kreationen der Kochkunst in das Deutsche Archiv der Kulinarik auf. Die umfassenden Dokumentationen dieser Gerichte wurden von dem Gourmetkritiker Jürgen Dollase erstellt und übergeben.

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Wegen seiner vielen Altstadt-Kneipen rühmt sich Düsseldorf als «längste Theke der Welt». Statistisch belegt ist zumindest ein Spitzenplatz in der NRW-Gastronomie. Wie schneidet der Rivale in Köln ab?

Die Gewinner des Deutschen Kochbuchpreises 2025 stehen fest. Bei der fünften Verleihung in Hamburg wurden am 26. November die besten Kochbücher in 35 Kategorien ausgezeichnet. Dabei dominierten mehrere Sterneköche die Fachjurys, während eine Content Creatorin als beste Newcomerin geehrt wurde.

Die Jubiläumssaison des WinterVarieté by Tristan Brandt in Heidelberg startete mit Standing Ovations. Die Spielzeit wurde bis Januar 2026 verlängert. Das Format kombiniert internationale Akrobatik-Darbietungen mit einem 3-Gänge-Menü.

Kochroboter halten in Supermärkten, Krankenhäusern und Kasernen Einzug. Was die Start-ups Circus Group und Goodbytz antreibt - und wie Verbände und Arbeitnehmervertreter reagieren.

​​​​​​​Das Restaurant Sühring, mit seiner Fine-Dining-Interpretation der deutschen Küche, erhält drei Michelin-Sterne. Das Lokal der Berliner Zwillingsköche Thomas und Mathias Sühring ist damit nach dem Sorn das zweite Restaurant in Thailand, das diese Top-Auszeichnung führen kann.

Das Fast-Casual-Konzept Ciao Bella erweitert seine Präsenz in München. Am 12. Dezember 2025 eröffnet der italienische Anbieter einen neuen Flagship-Standort im Tal 16. Das Restaurant soll nach Angaben des Unternehmens das weiterentwickelte Markenerlebnis der kommenden Jahre erstmals in dieser prägnanten Form präsentieren.