Airbnb-Förderpreis: 10 Millionen Dollar für die verrücktesten Unterkunftsideen

| Hotellerie Hotellerie

Ob Unterkünfte in Form von Stiefeln, Ufos oder einer riesigen Kartoffel: Im Rahmen des „Wow!“-Förderpreises werden Ideen von Designern, Bastlern, Architekten und Kreativen auf der ganzen Welt gesucht. Der Förderpreis ist mit insgesamt 10 Millionen US-Dollar dotiert und soll dazu beitragen, 100 der verrücktesten Ideen zu finanzieren.

Das bedeutet, dass 100 Menschen die Möglichkeit erhalten, ihre Ideen zum Leben zu erwecken und eine Unterkunft zu erschaffen, die Gäste dann in der  „Wow!“-Kategorie auf Airbnb finden können. In dieser Kategorie werden die einzigartigsten Unterkünfte auf Airbnb aufgeführt.

Ab sofort können alle mit einer ausgefallenen Idee eine Bewerbung auf airbnb.com/omgfund einreichen. 100 Menschen mit den 100 verrücktesten Ideen erhalten dann jeweils 100.000 US-Dollar, um ihr Projekt in eine echte Unterkunft zu verwandeln, die Gäste auf Airbnb buchen können. Die Ideen werden von einer Jury auf Basis ihrer Einzigartigkeit, ihrer Umsetzbarkeit, dem Erlebnis für Gäste und ihrer Nachhaltigkeit bewertet.  

Im Jahr 2021 wurden auf Airbnb mehr als 30.000 einzigartige Unterkünfte hinzugefügt, und die „Wow!“-Kategorie – die unter Gästen mittlerweile zu den beliebtesten Kategorien auf Airbnb gehört – umfasst die ausgefallensten unter ihnen. Auf diese Weise haben Gäste die Möglichkeit, Unterkünfte an Orten zu finden, nach denen sie sonst vielleicht gar nicht erst gesucht hätten. 

„Als die Idaho Potato Commission eine sechs Tonnen schwere Kartoffel aussortiert hat, habe ich sie ihnen für 32.000 Dollar abgekauft, um sie in ein Airbnb zu verwandeln“, erzählt Kristie Wolfe, Superhost und Jurymitglied des „Wow!“-Förderpreises von Airbnb. „Noch vor etwas weniger als drei Jahren verdiente ich 13 US-Dollar pro Stunde. Seither habe ich mir als Gastgeberin insgesamt 208.000 US-Dollar dazuverdient. Diese Zusatzeinkünfte habe ich wiederum in weitere Unterkünfte investiert, in denen ich meine Kreativität zum Ausdruck bringen und sie mit Hunderten Menschen von überall auf der Welt teilen kann.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von Kimpton Lissabon bekanntgegeben, dem ersten Kimpton Hotels & Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt. Das Hotel, das Anfang 2025 eröffnet werden soll, ist das zweite Kimpton in Portugal.

In Frankfurt am Main wird die neue Ascott-Marke lyf ihre Deutschlandpremiere feiern. Wie The Ascott Limited bekanntgab, wird das erste lyf in Deutschland im Frankfurter Ostend, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), die Türen öffnen.

Die Hotellerie verzeichnet im Jahr 2023 steigende Umsätze. In den meisten teilnehmenden Häuser am Ranking der Top-100-Markenhotels in Deutschland der ahgz (dfv Mediengruppe) legten Raten und Auslastung erneut zu.

Marriott gibt die eigenen Expansionspläne für Polen bekannt: In den kommenden Jahren sollen mehr als zehn neue Hotels dem Portfolio hinzugefügt werden, darunter die Einführung von zwei bisher nicht vertretenen Marken.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar die dritte Partnerschaft mit großen israelischen Institutionen geschlossen. Die Partnerschaft soll die weitere Expansion vom angestammten Business­markt in das Segment der Urlaubsreisen beschleunigen.

Hilton will das eigene Resort-Portfolio in Europa rasch erweitern. Zehn Hotels mit mehr als 1.500 Zimmern sollen rechtzeitig zum Sommer unter den Marken Curio Collection by Hilton, Tapestry Collection by Hilton und DoubleTree by Hilton eröffnen.

Nach New York, Hamburg und Nürnberg hat die Motel One-Gruppe jetzt ein The Cloud One-Hotel in Prag. Das Haus will einen Hauch Prager Tradition bieten und verfügt über eine Rooftop-Bar mit Blick auf die Altstadt. Sehenswürdigkeiten wie die Karlsbrücke oder die Prager Burg sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt.

Im Jahr 2023 erreichte das Serviced-Apartment-Segment in Deutschland eine durchschnittliche Jahresauslastung von 82 Prozent. Im Vorjahr waren es 80 Prozent, 2019 im Vergleich „nur“ 77 Prozent, so die Zahlen von Apartmentservice, die seit 2011 erhoben werden.

Die Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) verzeichnete im 1. Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen im Hotelsegment von insgesamt 260 Millionen Euro. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 30 Prozent dar, der aber größtenteils auf den Verkauf des „Hotel de Rome“ in Berlin zurückzuführen ist.

Den Hotelverband Deutschland (IHA) erreicht aktuell die Meldung einer Betrugsmasche über den Messaging-Dienst von Expedia, so der Verband. Diese Betrugsversuche seien bisher fast ausschließlich über die Kommunikationsdienste von Booking.com beobachtet worden. Nun scheine auch Expedia betroffen zu sein.