a&o kauft 296-Zimmer-Hotel in Brüssel

| Hotellerie Hotellerie

Hostelkette a&o hat Haus Nr. 42 in Belgiens Hauptstadt Brüssel eröffnet. Mit dem Erwerb des ehemaligen „The President Brussels Hotel“ am Boulevard du Roi Albert im Dezember folgt auf die Belgien-Premiere in Antwerpen (Tageskarte berichtete) damit nun der zweite a&o-Standort im Land. Das a&o Brussel Centrum umfasst aktuell 296 Zimmer, 45 Parkplätze und eine Fläche von insgesamt 20.000 Quadratmetern. Schrittweise und für rund sieben Millionen Euro wird es in diesem Jahr auf 377 Zimmer erweitert.

Gründer und CEO Oliver Winter: „Zwei Wunschkandidaten binnen so kurzer Zeit zu realisieren, ist wirklich ungewöhnlich. Erst Antwerpen, jetzt Brüssel – damit sind unsere Wachstumsziele in Belgien erfüllt.“ Das a&o Brussel Centrum läuft ab sofort unter a&o-Flagge. Haus Nr. 42 lässt die Bettenzahl von Europas größter Hostelkette auf insgesamt über 30.000 ansteigen; Umbau und Modernisierung sind schrittweise und bei laufendem Betrieb geplant. a&o investiert dafür voraussichtlich rund sieben Millionen Euro.

„Übernahmen sind unsere Favoriten“

„Übernahmen sind unsere Favoriten“, erklärt Winter, „sie ermöglichen dynamisches, gesundes Wachstum.“ Zustand und Standort der Immobilien „erfüllen die grundsätzlichen a&o-Voraussetzungen“, Umbau und Modernisierung können bei laufendem Betrieb mit absehbarem Aufwand durchgeführt werden: „Perfekt!“ Auch Konversionen stehen im Fokus, wenn es um weiteres Wachstum geht. Im Jubiläumsjahr 2025 steht auch schon die nächste Eröffnung vor der Tür: Im Februar eröffnet das a&o Firenze Campo di Marte als zweites Haus in Italien – 121 Zimmer in einem ehemaligen städtischen Verwaltungsgebäude.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.