Bericht: Mandarin Oriental Hotel in München soll verkauft werden

| Hotellerie Hotellerie

In München steht offenbar eine der besten Hoteladressen zum Verkauf. Wie die Immobilien Zeitung unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtet, plane die Mandarin Oriental Hotel Group, mit Sitz in Hongkong, ihr Haus in bester Innenstadt abzustoßen.

Die Zeitung beruft sich auf mehreren Quellen aus dem Münchner Markt. Demnach sei eine Sale-and-Lease-back-Konstruktion angedacht. Das bedeutet, dass das Hotel nach einem Verkauf der Immobilie weiter von Mandarin Oriental betrieben würde. Wie die Zeitung weiter berichtet sei das Maklerunternehmen CBRE mit der Suche nach einem Käufer beauftragt worden.

Mandarin wollte auf Anfrage die Verkaufsabsicht gegenüber der Zeitung „zu diesem Zeitpunkt“ nicht kommentieren.

Erst vor zwei Jahren war die Herberge in die Schlagzeilen geraten. Nach jahrelanger Planung zog sich das Mandarin Oriental 2022 aus einem millionenschweren Bauvorhaben zurück. Das neue Bauprojekt sollte eigentlich auf dem Nachbargrundstück entstehen. Hier stand bis Ende 2021 das in die Jahre gekommene Fina-Parkhaus mit 520 Parkplätzen. Bereits 2014 wurde bekannt, dass das Familienunternehmen Wöhr+Bauer das Grundstück übernommen hatte. Gemeinsam mit dem Mandarin Oriental wollte man hier einen neuen Komplex mit 51 weiteren Zimmern errichten. Auch Büros, Wohnungen und Einzelhandelsflächen sollten hier entstehen. Geschätzte Kosten: Weit mehr als 200 Millionen Euro. Warum sich das Luxushotel nach über sieben Jahren aus dem Projekt zurückzieht, ist unklar. (Tageskarte berichtete)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Landgericht Berlin hat deutschen Hotels in ihrem Kampf gegen die langjährige Verwendung von Bestpreisklauseln durch das in Amsterdam ansässige Online-Buchungsportal Recht gegeben, berichtet der Hotelverband Deutschland: Wie der Verband mitteilt, habe Booking.com gegen Kartellrecht verstoßen und müsse die Hoteliers für die entstandenen finanziellen Schäden kompensieren.

Wyndham Hotels & Resorts erweitert die eigene Präsenz im Mittelmeerraum und eröffnet mit dem Wyndham Corfu Acharavi das erste Haus der Marke auf der griechischen Insel Korfu.

Four Seasons expandiert nach Rio de Janeiro. Durch die Revitalisierung des bekannten Marina Palace im Viertel Leblon soll bis 2029 ein neues Luxushotel mit 120 Zimmern und Rooftop-Konzept direkt am Atlantik entstehen.

Das Seehotel Frankenhorst in Schwerin begeht im Dezember ein doppeltes Jubiläum. Das Vier-Sterne-Haus blickt auf eine 35-jährige Geschichte zurück und ist seit 30 Jahren als Partner der BWH Hotels Central Europe angeschlossen.

Das Althoff Seehotel Überfahrt hat mit der neuen Signature Suite den ersten Schritt einer umfassenden Modernisierung vollzogen. Die 220 Quadratmeter große Suite bildet den Auftakt für eine bauliche Transformation des Hauses, die bis zum Jahr 2026 fortgeführt wird.

Die Hannoveraner Familie Rüter übernimmt das seit 1698 bestehende Hotel Haase in Laatzen. Trotz des Eigentümerwechsels setzen die Beteiligten auf personelle Beständigkeit in der Führung.

Nach einer umfassenden Transformation öffnet das Berghotel Wald und Wiesn in Balderschwang seine Türen. Die ehemalige Skihütte setzt nach einer neunmonatigen Bauzeit auf ein ganzjähriges Konzept mit Wellness- und Tagungsschwerpunkt sowie eine moderne energetische Infrastruktur auf Basis von Geothermie.

Das Unternehmen Sicon Hospitality hat sein Portfolio an Serviced Apartments in Hamburg erweitert. Mit dem Betrieb „Hub Apartments St. Georg“ in der Stiftstraße verfügt die Gruppe nun über sechs Standorte in der Hansestadt. Mit den neuen 58 Einheiten bewirtschaftet das Unternehmen in Hamburg insgesamt 768 Apartments und Hotelzimmer.