Booking.com schließt weltweit Niederlassungen

| Hotellerie Hotellerie

Booking.com schließt Medienberichten, zufolge mindestens, fünf seiner Büros auf der ganzen Welt: Betroffen sind die Büros in Bellevue, Washington (USA), London und Cambridge (England), Toronto (Kanada) und Split (Kroatien).

Demnach kündigte das Unternehmen die Entlassungen und wirtschaftlichen Einschnitte bereits vergangenen Donnerstag in einem Live-Gespräch mit mehr als 800 Mitarbeitern an. Die Entlassungen seien mit sofortiger Wirkung wirksam, wie unter anderem shorttermrentalz.com berichtet. 

Die Nachricht erfolgte nur einen Monat nachdem Booking angekündigt hatte, dass aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie bis zu 25 Prozent der Belegschaft entlassen werde (Tageskarte berichtete).

Den Berichten zufolge werden in Bellevue 235 Mitarbeiter entlassen. In Großbritannien auch die beiden Booking.com-Büros in London und Cambridge ihre Türen schließen, wobei im letzteren Fall rund 400 Arbeitnehmer betroffen sind.

"Großbritannien bleibt ein sehr wichtiger Markt für uns. Die Veränderungen, die in Großbritannien vorgenommen werden, sind Teil unserer globalen Umstrukturierung, die im August angekündigt wurde", erklärte ein Sprecher des Unternehmens.

Sie hätten viel getan, um so viele Arbeitsplätze wie möglich zu retten. Das Reisevolumen sei jedoch deutlich zurückgegangen und werde sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich nicht mehr auf das Niveau vor der Krise erholen. Deshalb müssten sie leider, wie so viele andere Unternehmen in der Reisebranche, ihre Organisation umstrukturieren, um weiterhin erfolgreich zu sein. 

Unterdessen wurde am Freitag von der kroatischen Zentrale von Booking in der Hauptstadt Zagreb bekannt gegeben, dass das Büro des Unternehmens in Split dauerhaft geschlossen wird. Ähnlich verhält es sich im kanadischen Toronto. Dort sind den Berichten zufolge 500 Personen betroffen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.