First-Class-Hotel Eberle in Südtirol von Felssturz zerstört

| Hotellerie Hotellerie

Ein Steinschlag hat große Teile des First-Class-Hotel Eberle oberhalb von Bozen in Südtirol verschüttet. Die Inhaberfamilie, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der Anlage befand, entging offenbar nur knapp einer Katastrophe. Da das Hotel derzeit geschlossen ist, sind keine Gäste betroffen.

Bisher konnte keine weiteren Menschen unter den Trümmern ausfindig gemacht werden. Dafür ließ der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr eine Hundesuchstaffel ausrücken und die Trümmer mit Geophongeräten absuchen.

Das Hotel wurde bei dem Felssturz kurz nach 15 Uhr am Dienstag schwer beschädigt. Die Feuerwehr überflog mit einem Hubschrauber die Abbruchstelle, um sich zu vergewissern, dass nicht noch mehr Gesteinsmaterial nachrutscht.

Die Verantwortlichen schätzen, dass sich circa 2.000 Kubikmeter Gesteinsmasse aus der Felswand oberhalb des Hotels gelöst habe.

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler verschafften sich vor Ort einen Überblick über den laufenden Einsatz.

Das Hotel Eberle ist ein bei Urlaubern und Wandrern beliebtes Hotel mit Panoramablick über die Stadt Bozen und verfügte über ein Restaurant einen Spa-Bereich und Tagungsräume. Das Hotel liegt inmitten der Weinberge, in denen der bekannte Sankt Magdalener-Wein angebaut wird.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Landgericht Berlin hat deutschen Hotels in ihrem Kampf gegen die langjährige Verwendung von Bestpreisklauseln durch das in Amsterdam ansässige Online-Buchungsportal Recht gegeben, berichtet der Hotelverband Deutschland: Wie der Verband mitteilt, habe Booking.com gegen Kartellrecht verstoßen und müsse die Hoteliers für die entstandenen finanziellen Schäden kompensieren.

Wyndham Hotels & Resorts erweitert die eigene Präsenz im Mittelmeerraum und eröffnet mit dem Wyndham Corfu Acharavi das erste Haus der Marke auf der griechischen Insel Korfu.

Four Seasons expandiert nach Rio de Janeiro. Durch die Revitalisierung des bekannten Marina Palace im Viertel Leblon soll bis 2029 ein neues Luxushotel mit 120 Zimmern und Rooftop-Konzept direkt am Atlantik entstehen.

Das Seehotel Frankenhorst in Schwerin begeht im Dezember ein doppeltes Jubiläum. Das Vier-Sterne-Haus blickt auf eine 35-jährige Geschichte zurück und ist seit 30 Jahren als Partner der BWH Hotels Central Europe angeschlossen.

Das Althoff Seehotel Überfahrt hat mit der neuen Signature Suite den ersten Schritt einer umfassenden Modernisierung vollzogen. Die 220 Quadratmeter große Suite bildet den Auftakt für eine bauliche Transformation des Hauses, die bis zum Jahr 2026 fortgeführt wird.