Geplatztes Großaquarium: Einige Dutzend Fische gerettet

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Nach dem Platzen des Großaquariums hat die Berliner Feuerwehr nach eigenen Angaben noch einige Dutzend Fische im unteren Bereich des zerborstenen Gefäßes lebend aufgefunden. Spezialkräfte hätten diese geborgen, sagte Feuerwehrsprecher James Klein. «Ich denke, an der Zahl waren das etwa drei Bottiche», so Klein. Es handele sich um Süß- und Salzwasserfische. Die Tiere würden nun getrennt untergebracht.

Die Salzwasserfische kommen demnach in die benachbarte Unterwasserwelt Sea Life mit weiteren Aquarien. Die Süßwasserfische sollen am Samstag in Aquarien des Zoos gebracht werden. «Um sie heute nicht dem Stress auszusetzen», erklärte der Sprecher.

Darüber hinaus seien im Untergeschoss des Hotelgebäudes, in dem sich das Großaquarium in Form eines riesigen Glaszylinders befand, alle Fische gerettet worden. Es handele sich um zwölf Aquarien mit Salzwasserfischen. Diese seien ins Sea Life gebracht worden, so Klein.

Die Umweltstadträtin von Berlin-Mitte, Almut Neumann, hatte zuvor berichtet, dass im Keller des Hotelgebäudes mehrere Aquarien mit etwa 400 bis 500 kleineren Fischen seien. Sie hatte deren Situation als kritisch beschrieben, weil die Gefäße nicht mit Strom versorgt seien.

Die Unterwasserwelt Sea Life mit weiteren Aquarien befindet sich etwas entfernt im selben Gebäudekomplex. Der sogenannte Aquadom war ein Aquarium mit 1500 Fischen und einem Fahrstuhl in der Mitte. Er stand innerhalb des Lichthofs des Hotels, das zu dem Komplex gehört.

Laut Technischem Hilfswerk (THW) dürften die Pumparbeiten bis in die Nacht dauern. Fachberater Friedrich Engel sprach von einem Trümmerfeld im Inneren des Gebäudes. Am frühen Abend waren die Helfer dabei, die Tiefgarage leer zu pumpen, parallel seien quasi die letzten Koikarpfen unter den Trümmern gerettet worden, so Engel. (dpa)
 


 

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