Gericht kippt vorläufig Beherbergungsverbot in Sachsen-Anhalt

| Hotellerie Hotellerie

Das Oberverwaltungsgericht in Magdeburg hat das Beherbergungsverbot in Sachsen-Anhalt für Gäste aus Corona-Risikogebieten gestoppt. Der 3. Senat setzte die Regelung des Landes vorläufig außer Vollzug, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Damit war der Eilantrag eines Vermieters von Ferienwohnungen erfolgreich.

Der DEHOGA Sachsen-Anhalt hatte die Landesregierung zuvor aufgefordert, das Beherbergungsverbot zurückzunehmen. Es stelle eine starke Wettbewerbsverzerrung da und habe eine «Stornierungswelle höchsten Ausmaßes» verursacht, teilte der Verband mit. 


Anzeige

Covid-19: Corona-Schnelltest in Hotels und Restaurants

Gäste, Mitarbeiter, Hoteliers und Gastronomen wollen in der Corona-Krise mehr Sicherheit. Die neuen Covid-19-Schnelltests schaffen unmittelbar Klarheit, sind einfach in der Anwendung und inzwischen zu attraktiven Preisen frei erhältlich.

Mehr erfahren


Die Vorschriften zur Beherbergung von Gästen aus Risikogebieten stehen seit Wochen bundesweit in der Kritik. In einigen Ländern hatten Gerichte die Regelung kassiert, weil die Auswirkungen auf die Ausbreitung des Coronavirus zweifelhaft seien. In anderen Ländern kippten die Landesregierungen das Verbot selbst. Dadurch würden viele Touristen auf Nachbarbundesländer ausweichen, so der Verband.

Beim Oberverwaltungsgericht Magdeburg waren zwei Klagen gegen die Regelung anhängig. Das Gericht hatte die Landesregierung aufgefordert, dazu Stellung zu nehmen. Das habe die Landesregierung noch immer nicht getan, kritisierte der DEHOGA

In Sachsen-Anhalt mussten Reisende aus Risikogebieten einen negativen und höchstens 48 Stunden alten Coronatest vorlegen, um absteigen zu dürfen. Das sei angesichts der inzwischen vielen Tests und der vielen Risikogebiete nicht mehr praktikabel, so der Verband. (dpa)
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im März 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 35,6 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste und damit die größte Zahl an Übernachtungen, die jemals für einen März registriert wurde.

In der Fußgängerzone von Augsburg hat das Maxim Suites by Elias Holl seine Pforten geöffnet. Das Gebäude, entworfen vom Architekten Elias Holl im 15. Jahrhundert, verbindet die historische Innenstadt Augsburgs mit der Moderne. Das Maxim Suites by Elias Holl ist Mitglied der Great2stay Hotelgruppe.

Der Hotelverband Deutschland hat seinen aktuellen Branchenreport „Hotelmarkt Deutschland 2024“ veröffentlicht. Die bereits 23. Ausgabe dieses Standardwerkes der Hotellerie bildet die konjunkturelle Entwicklung der Branche, Kennziffern und Analysen für das Jahr 2023 ab.

Anno August Jagdfeld und die Adlon-Fondsgesellschaft sind mit ihren Klagen gegen die Signal-Iduna-Gruppe endgültig gescheitert, wie die Versicherung mitteilt. Der Investor wirft der Versicherung eine gezielte Rufmordkampagne im Zusammenhang mit der Wiedereröffnung des Berliner Hotels Adlon vor.

Das Designhotel Wiesergut in Österreich hat angebaut und bietet jetzt neben einem BergGym eine neue Suite und ein spektakuläres Loft. Dazu gehören ein 15 Meter langer Pool mit Terrasse am Hang, private Sauna Fitnessbereich, Bikestation und vieles mehr.

Klimaschonendes Wirtschaften hat Tradition im Hause Wiesler: Bereits unter der Leitung von Klaus Günther Wiesler wurde das Hotel mehrfach als besonders umweltfreundlich ausgezeichnet. Jetzt setzen Tochter Anna und Schwiegersohn Fabian ihre Vision vom kreislauffähigen (Hotel-)Bau in die Tat um.

Wer wünscht ihn sich nicht – den als guten Geist eines Hauses bekannten Butler, der immer mit einem Lächeln zur Stelle ist und das tägliche Leben einfach angenehmer macht? Die Kempinski-Hotels bieten Butler-Services in vielen der 82 5-Sterne-Herbergen an. Einige Beispiele.

Die Unterkünfte-Plattform Airbnb hat die Börse mit ihrem Geschäftsausblick für das laufende Quartal enttäuscht. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel am Mittwoch zeitweise mehr als sieben Prozent.

Während sich einige Urlaubsorte in Schleswig-Holstein zu Himmelfahrt sowie in den Pfingstferien über eine gute Buchungslage freuen, ist die Nachfrage andernorts verhalten. Das betrifft vor allem die Nordsee-Hotspots Husum, Büsum, St. Peter-Ording und die nordfriesischen Inseln.

Premier Inn setzt sich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein und wirbt in der Branche für mehr Inklusion in der Hotellerie. Dabei setzt das Unternehmen auf Erfahrungsaustausch innerhalb breiter Bündnisse.