Geschäftsreisende setzen auf Chatbots

| Hotellerie Hotellerie

Vielen Geschäftsreisenden ist es offenbar egal, ob sie bei der Buchung mit einem Chatbot oder mit einem Menschen sprechen, so eine Studie von Booking.com Business. Wie unter anderem Travolution berichtete, bevorzugen 80 Prozent der Studienteilnehmer bei der Buchung ihrer Reise zudem sogenannte Self-Service-Methoden. 

Chatbots, die mit Reise- und Unterkunftsanbietern verbunden sind, seien ein immer wertvolleres Werkzeug für Geschäftsreisende, erklärte das Unternehmen. Diese würden die künstliche Intelligenz vermehrt nutzen, um zum Beispiel das Wetter zu checken, Transportmöglichkeiten zu recherchieren oder Kundensupport zu erhalten. Genau die Hälfte der Umfrageteilnehmer gab an, dass es ihnen dabei nichts ausmacht, ob sie mit einer realen Person oder einem Computer sprechen würden. Wichtiger sei, dass ihre Fragen beantwortet werden.

Reibungslose Reiseerlebnisse

Auch Booking.com verfügt natürlich über einen entsprechenden Buchungsassistenten. Dieser beantwortet Fragen zu Themen wie Bezahlung, Transport, Ankunfts- und Abfahrtszeiten, Datumsänderungen oder WLAN am Zielort. Der Booking Assistant sei in der Lage, fast die Hälfte dieser Kundenanfragen automatisch zu bearbeiten. Schließlich wollten Geschäftsreisende sicherstellen, dass das Unbekannte auf ein Minimum reduziert werde, um so unnötigen Stress zu vermeiden. Aber es gebe immer noch Platz für die menschliche Interaktion, erklärte Booking.com: Weiß der Assistent bei einer Frage nicht mehr weiter, bittet er um Hilfe bei den menschlichen Mitarbeitern im Kundenservice. Bei künstlicher Intelligenz gehe es schließlich nicht darum, die menschliche Interaktion zu ersetzen. Stattdessen solle ein noch persönlicheres, unmittelbar erfreuliches und reibungsloses Reiseerlebnis für die Verbraucher ermöglicht werden.

Zurück

Vielleicht auch interessant

2019 hat Goldmann Sachs die Hotelgruppe B&B von PAI Partners gekauft. Damals soll ein Kaufpreis von zwei Milliarden Euro aufgerufen worden sein. Wie Bloomberg berichtet, erwägt die Großbank jetzt ihrerseits einen Verkauf von B&B. Nun wird eine Summe von 3,8 Milliarden Euro genannt.

Die Dormero Gruppe zieht es an die Wupper. Die Gesellschaft übernimmt das Arcade Hotel im Herzen der Stadt. Das Hotel soll kernsaniert und dann unter Dormero-Fahne im Jahr 2025/2026 eröffnet werden.

Im bayerischen Schliersee plant die Familie De Alwis, den in die Jahre gekommenen Schlierseer Hof abzureißen und durch einen fünfgeschossigen Neubau zu ersetzen. Ob es dazu kommt, ist noch unklar. Am 5. Mai entscheiden die Bürger des Ortes. Jetzt schaltet sich sogar der DEHOGA Bayern ein.

Die Atlantic Hotels haben ein neues Haus mit 310 Hotelzimmern in Heidelberg offiziell eröffnet, das das Unternehmen als Flaggschiff der Marke bezeichnet. Das Atlantic Hotel Heidelberg liegt in direkter Nachbarschaft zum ebenfalls neuen und parallel eröffnenden Heidelberg Congress Center.

Das Hotel „Motel One“ am Nürnberger Hauptbahnhof erhält einen neuen Namen und heißt künftig „Cloud One Nürnberg Hauptbahnhof“. Damit will die Hotelkette bei „besonderen Standorten“ das Potenzial ihrer Hotels besser ausschöpfen, erklärte eine Sprecherin von „Motel One“.

Die Berliner HR Group übernimmt ab 1. Juli 2024 das 5-Sterne Grandhotel Belvédère in Davos. Der Vertrag ist in Davos unterzeichnet worden. Bereits im letzten Jahr wurde bekannt, dass sich die Schweizer Steigenberger Hotels AG mit der Marke Steigenberger Icons aus dem Hotel zurückziehen wird. Das Hotel wird vorerst als Grandhotel Belvédère weiterbetrieben.

Die Lindner Hotel Group (LHG) übernimmt den Betrieb von fünf Häusern, die bislang von der 12.18. Group (12.18.) geführt wurden. Das Portfolio der LHG wächst damit von zwei auf vier Marken. Hinter der 12.18. steckt Jörg Lindner als Geschäftsführer, der gleichzeitig auch Aufsichtsratsvorsitzender der Lindner Hotel Group ist.

Die Radisson Hotel Group setzt ihren Expansionskurs fort und wird ab 2025 erstmals auch in Neuseeland vertreten sein. In der größten Stadt des Landes eröffnet die Hotelgesellschaft das Radisson RED Auckland.

Am Fuße der österreichischen Alpen liegt das neue Rosewood Schloss Fuschl. Einst für österreichische Erzbischöfe und hochrangige Adelige erbaut, bereichert das Hotel das Portfolio von Rosewood Hotels & Resorts. Ab dem 1. Juli öffnet das Haus offiziell seine Tore.

Die Imperial Riding School, Autograph Collection, wird im Mai in der Wiener Ungargasse seine Pforten öffnen und damit das Markendebüt der Autograph Collection Hotels in Österreich markieren.