Hotel Noël: Künstler gestalten weihnachtliche Hotelzimmer in Zürich

| Hotellerie Hotellerie

Das Pop-up Hotel Noël in Zürich hat eröffnet. Zehn Künstler und Künstlerinnen verwandelten dazu zehn Hotelzimmer passend zum Motto “The Christmas Paradox”. Die Zimmer in unterschiedlichen Zürcher Hotels sollen die Übernachtungsgäste bis zum 26. Dezember in individuelle Welten entführen, die im Kontrast zum traditionellen Weihnachtsbild stehen.

„Meine Kunstwerke sollen diskret sein und das Hotelzimmer nicht dominieren. Wenn der Gast die kleinen Zeichnungen betrachtet, wird er hoffentlich von einem doppelseitigen Humor in den Werken überrascht“, erklärt Olaf Breuning sein Konzept im Hotel Rössli Zürich.

Die Gestaltung in den Zimmern könnte kaum unterschiedlicher sein. Ein großes und anfassbares Papierobjekt mit Fensterchen wie bei einem Adventskalender ist die Attraktion in Ingo Giezendanners Zimmers im Hotel Krone Zürich. Basierend auf Marias und Josefs Suche nach Zuflucht dient Gina Fischlis Zimmer im Hotel Wellenberg als Refugium für Nomaden und Geflüchtete.

Von Luca Süss finden Gäste im B2 Boutique Hotel und Spa ein Spannungsfeld zwischen Natürlichem und Künstlichem sowie eine vermeintliche Welt der Ruhe. Im Zimmer des Künstlerduos huber.huber im Ameron Zürich Bellerive au Lac liegen die Gäste unter einem Sternenhimmel aus über 100 echten Eismeteoriten. Veli & Amos bringen die Zimmerdecke im Neuen Schloss Privat Hotel Zürich zum Leuchten.

Das Projekt des weihnachtlichen Pop-up-Hotels wurde von Zürich Tourismus in Zusammenarbeit mit Schweizer Künstlern und Künstlerinnen sowie Zürcher Hotels umgesetzt. Das Projekt will damit auch eine Plattform für den Diskurs und Dialog rund um die Auseinandersetzung mit den Paradoxien der Weihnachtszeit sein.

Die Künstler haben dazu verschiedene Herangehensweisen gewählt. So meint Olaf Breuning: „Weihnachten – wir alle lieben und hassen sie. Es gibt wunderbare, aber auch nervige Momente. Das macht Traditionen aus. Es ist schön, etwas zu wiederholen, das uns am Herzen liegt, aber gleichzeitig geht oft das Überraschende verloren.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Primestar Group hat zu Beginn des IHIF mit dem June Six Hotel Hannover City ihr zweites Hotel mit integriertem Angebot in den Bereichen Hotel, Longstay und Workspace in Hannover eröffnet.

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von Kimpton Lissabon bekanntgegeben, dem ersten Kimpton Hotels & Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt. Das Hotel, das Anfang 2025 eröffnet werden soll, ist das zweite Kimpton in Portugal.

In Frankfurt am Main wird die neue Ascott-Marke lyf ihre Deutschlandpremiere feiern. Wie The Ascott Limited bekanntgab, wird das erste lyf in Deutschland im Frankfurter Ostend, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), die Türen öffnen.

Die Hotellerie verzeichnet im Jahr 2023 steigende Umsätze. In den meisten teilnehmenden Häuser am Ranking der Top-100-Markenhotels in Deutschland der ahgz (dfv Mediengruppe) legten Raten und Auslastung erneut zu.

Marriott gibt die eigenen Expansionspläne für Polen bekannt: In den kommenden Jahren sollen mehr als zehn neue Hotels dem Portfolio hinzugefügt werden, darunter die Einführung von zwei bisher nicht vertretenen Marken.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar die dritte Partnerschaft mit großen israelischen Institutionen geschlossen. Die Partnerschaft soll die weitere Expansion vom angestammten Business­markt in das Segment der Urlaubsreisen beschleunigen.

Hilton will das eigene Resort-Portfolio in Europa rasch erweitern. Zehn Hotels mit mehr als 1.500 Zimmern sollen rechtzeitig zum Sommer unter den Marken Curio Collection by Hilton, Tapestry Collection by Hilton und DoubleTree by Hilton eröffnen.

Nach New York, Hamburg und Nürnberg hat die Motel One-Gruppe jetzt ein The Cloud One-Hotel in Prag. Das Haus will einen Hauch Prager Tradition bieten und verfügt über eine Rooftop-Bar mit Blick auf die Altstadt. Sehenswürdigkeiten wie die Karlsbrücke oder die Prager Burg sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt.

Im Jahr 2023 erreichte das Serviced-Apartment-Segment in Deutschland eine durchschnittliche Jahresauslastung von 82 Prozent. Im Vorjahr waren es 80 Prozent, 2019 im Vergleich „nur“ 77 Prozent, so die Zahlen von Apartmentservice, die seit 2011 erhoben werden.

Die Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) verzeichnete im 1. Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen im Hotelsegment von insgesamt 260 Millionen Euro. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 30 Prozent dar, der aber größtenteils auf den Verkauf des „Hotel de Rome“ in Berlin zurückzuführen ist.