Kommunikation - weshalb die Verständigung in der Hotellerie so wichtig ist

| Hotellerie Hotellerie

Als Mittel der Verständigung ist die Kommunikation in der Hotellerie und der Gastronomie von großer Bedeutung. Während persönliche Kontakte in allen Bereichen derzeit auf ein Minimum reduziert werden, wird die digitale Kommunikation für den Informationsaustausch immer wichtiger.

Telefonieren als wichtiger Kommunikationskanal zwischen Hotel und Gast

Auch in Krisenzeiten wird kommuniziert. Allerdings sind dabei bestimmte Regeln zu beachten. So kommt es bei internen als auch bei externen Kommunikationsmaßnahmen vor allem auf die Ausdrucksweise und die richtige Tonalität an. Zurzeit wird auch über die Zukunft der Hoteltelefonie nachgedacht. Die Telefonie zählt zu den wesentlichen Kommunikationskanälen zwischen Hotel und Gast und ist daher für beide Seiten unverzichtbar. Mittlerweile werden zum Telefonieren vorwiegend Mobiltelefone genutzt, da diese mit verschiedenen Funktionen ausgestattet sind und auch das Versenden von Textnachrichten sowie den mobilen Zugang zum Internet ermöglichen, was auf Reisen nützlich ist. Meist ist das Mobiltelefon an einen Mobilfunkvertrag gekoppelt. Allerdings existiert auch die Möglichkeit, Prepaid-Tarife zu nutzen. Eine Prepaid Karte wird häufig genutzt, um hohe Handyrechnungen zu vermeiden. Da es mittlerweile eine Vielzahl an Prepaid-Tarifen gibt, kann ein Prepaid-Tarif-Vergleich sinnvoll sein.

Bei einer Prepaid Karte sollten das eigene Telefonierverhalten sowie der durchschnittliche Verbrauch an Gesprächsminuten berücksichtigt werden. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass die Prepaid Karte im Bedarfsfall jederzeit aufgeladen werden kann und ob eine Prepaid-Flatrate verfügbar ist. Meist besteht bei Prepaid-Tarifen die Möglichkeit, das Datenvolumen entsprechend dem eigenen Bedarf zu erhöhen. Häufig wird jedoch nicht beachtet, dass die Datengeschwindigkeit zum technischen Standard des Smartphones passen muss. So bringt eine schnelle Verbindung mit einem langsamen Handy keine Vorteile, sondern kann sogar die Kosten erhöhen.

Während bei einem Mobilfunkvertrag meist eine 24-monatige Bindung an einen bestimmten Mobilfunkanbieter besteht, ermöglichen Prepaid-Tarife mehr Flexibilität. Bei Prepaid-Telefontarifen wird zwischen verschiedenen Optionen unterschieden. Grundsätzlich handelt es bei einem Prepaid-Modell sich um ein Guthaben, das zum Telefonieren sowie zum Surfen im Internet genutzt und anschließend wieder aufgeladen werden kann. Ein Blick ins Kleingedruckte kann helfen, Missverständnisse, falsche Erwartungen und zu hohe Kosten zu vermeiden. Wenn das mobile Internet wie etwa auf Reisen mit mehreren Geräten (Smartphone, Tablet) genutzt werden soll, ist für jedes Gerät eine Mobilfunk-Karte (SIM) notwendig.

Die wachsende Bedeutung der Online-Kommunikation

Mittlerweile besteht bei vielen Fluggesellschaften die Möglichkeit, auch während des Fluges mit Mobilgeräten im Internet zu surfen. Bei Online-Aktivitäten im Flugzeug müssen jedoch einige Dinge beachtet werden. Obwohl Telefonate aus Rücksicht auf andere Fluggäste an Bord immer verboten sind, können die Passagiere bei den meisten Airlines inzwischen mit dem Smartphone per Roaming-Verbindung SMS verschicken und ins Internet gehen. Von einigen Airlines wird auch WLAN im Flugzeug angeboten. Während Start und Landung muss das Mobiltelefon jedoch entweder im Flugmodus bleiben oder ganz ausgeschaltet werden. Eine Handy-Nutzung im Flugzeug kann hohe Roaming-Kosten verursachen, da die EU-Roaming-Verordnung an Bord von Flugzeugen nicht gilt. Durch die Einstellung des Flugmodus werden beim Smartphone, Tablet oder E-Book-Reader automatisch alle Kommunikationsverbindungen deaktiviert. Daher können mit eingeschaltetem Flugmodus keine Nachrichten versendet oder im Internet gesurft werden. Je nach Netzabdeckung ist es möglich, Online-Nachrichten während eines Fluges via Satellit zu verschicken.

Bestehende Kommunikationskonzepte überprüfen

Die digitaler werdende Geschäftswelt erfordert auch in der Hotellerie und Gastronomie ein Umdenken sowie eine Anpassung bestehender Kommunikationskonzepte an die zunehmende Digitalisierung. Die digitale Transformation hat auch den Freizeitbereich erreicht. Es ist zu beobachten, dass die Verbraucher mehr als zuvor auf online verfügbare Informationen sowie im Zusammenhang mit dem Urlaub oder der Geschäftsreise auf deutlich flexiblere Bedingungen achten. Mobilgeräte werden auf Reisen häufig genutzt, um sich online über Urlaubsziele sowie über die Unterhaltungs- und Freizeitmöglichkeiten vor Ort zu informieren. Dieser Umstand sollte in der Hotellerie Berücksichtigung finden und Anlass sein, um mobile Inhalte von Hotel-Webseiten hinsichtlich ihrer Benutzerfreundlichkeit zu optimieren. Während Stadtpläne als Orientierungshilfen im Urlaub oder bei Geschäftsreisen längst überholt sind, wird mit dem Smartphone nach Ausflugstipps und anderen Aktivitäten in der näheren Umgebung gesucht. Damit persönliche Daten wie E-Mails, Zugangsdaten oder Kontakte von unbeteiligten Dritten nicht ausgelesen werden können, sollte darauf geachtet werden, dass diese richtig verschlüsselt werden. Normalerweise schützt die Verschlüsselung des Mobilgerätes vor unerlaubtem Datenzugriff. Meist muss die Verschlüsselungsaktion einmalig selbst angestoßen werden. Dazu wird bei den meisten Smartphones auf die Funktion Sicherheit oder Verschlüsselung getippt und dort die Option Smartphone verschlüsseln ausgewählt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Schweizer Hotelgruppe The Living Circle erweitert ihr Portfolio um das Hotel Bergwelt Grindelwald. Die operative Übergabe an den neuen Eigentümer ist für Herbst 2026 geplant und soll in enger Abstimmung mit der bisherigen Betreiberin erfolgen.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihre Expansion in Rheinland-Pfalz fort. Nach Koblenz, Worms und Bad Kreuznach wird das Best Western Hotel Pirmasens in der Bahnhofstraße 35 das nächste Haus der Gruppe. Die Übernahme des Hotels mit 45 Zimmern ist für das zweite Halbjahr 2026 geplant.

Die Villa Keller in Saarburg, Rheinland-Pfalz, ist nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als Boutique-Hotel wiedereröffnet worden. Das Haus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1801 zurückgehen, empfängt seit dem 1. November 2025 Gäste. Es gehört zur Erasmus Collection der Gastgeberfamilie Boesen.

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.