Lindner-Hotels mit Fallstudie „Digital Recruiting“

| Hotellerie Hotellerie

Von Video-Bewerbungen über Recruiting-Castings bis hin zum Quereinsteiger-Portal und Active Sourcing – die Lindner Hotels AG setzt, neben klassischen Stellenausschreibungen, auf neue Wege bei der Suche nach geeigneten Talenten. Seine Erfahrungen hat das Unternehmen jetzt in einer Fallstudie zusammengefasst.

Um die Mitarbeiter dann auch dauerhaft zu binden, steht deren Förderung ebenso im Fokus wie die Attraktivität der Hotelgruppe als Arbeitgeber. Die daraus resultierende große Mitarbeiterzufriedenheit hat eine starke Senkung der Fluktuation sowie eine außergewöhnlich geringe Azubi-Abbrecherquote zur Folge und zeigt, genau wie zahlreiche Arbeitgeber-Auszeichnungen, den Erfolg der HR-Maßnahmen.
Acht Arbeitgeber-Auszeichnungen – darunter „Bester Arbeitgeber“, „Top Arbeitgeber“ und „Leading Employer“ – hat die Lindner Hotels AG bereits in diesem Jahr erhalten (Stand 21.10.2019). Auch die Mitarbeiter bewerten die Hotelgruppe sehr positiv wie beispielsweise die Ergebnisse beim Lindner Satisfaction Index und der Karriere-Plattform Kununu sowie eine außergewöhnlich geringe Azubi-Abbrecherquote eindrucksvoll zeigen.

Video Recruiting statt Anschreiben

Insbesondere im Bereich Recruiting setzt die HR-Abteilung der Lindner Hotels AG auf neue Wege: Seit 2016 sind Mitarbeiter-Castings vor Eröffnungen der me and all hotels etabliert, ganz neu gibt es nun Bewerbungen per Video. Hierbei können Kandidaten ihrem „großen Interesse“ viel authentischer Ausdruck verleihen als mit der typischen Einstiegsfloskel im Anschreiben. „So bekommen wir schon vor dem Vorstellungsgespräch einen viel persönlicheren Eindruck von den Bewerbern, aber auch die Direktoren und Teams haben die Möglichkeit, sich Face-to-Face vorzustellen und Interessenten so einen besseren Einblick in den potentiellen Arbeitsplatz zu geben“, freut sich Malin Brüggemann, Corporate Recruiting & HR Coordinator, dass der neue Bewerbungsprozess bei den Hotelkollegen und Bewerbern so gut ankommt.

Bei der Bewerbung auf eine freie Stelle bei den me and all hotels erhalten die Bewerber nun einen Einladungslink zum Video-Interview. In einem kurzen Video stellt sich das aktuell Team vor und hat passend zur Position einige Fragen für die Bewerber parat. Mit Smartphone oder Laptop können die Kandidaten ihre Antworten in einem maximal zweiminütigen Video aufnehmen und absenden. Vor Versprechern müssen sie keine Angst haben, denn bis zu drei Takes sind vor dem Absenden möglich. Aufgrund der positiven Resonanz wird das Verfahren nun auch in einem Pilotprojekt mit Kurzvideo statt klassischem Anschreiben für die Lindner Hotels & Resorts umgesetzt und soll sukzessive ausgebaut werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.