Luzerner Kapselhotel mit Start-up-Szene

| Hotellerie Hotellerie

Seit dem 1. November gibt es auch in der Schweiz ein Kapselhotel (Tageskarte berichtete). Nun wurden weitere Bilder des Hotels veröffentlicht. Neben den Übernachtungsmöglichkeiten verspricht das „capsule hotel lucerne“ auch einen unmittelbaren Anschluss an die Start-up-Szene der Stadt. Nur rund sieben Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, umfasst das neue Angebot insgesamt 19 Schlafplätze in einem Space-Design. Im Gegensatz zu Etagenbetten in Mehrbettzimmern sind die Kapseln abschließbar und bieten somit mehr Privatsphäre und Ruhe. Jede Schlafkapsel verfügt über ein eigenes Belüftungssystem, High-Speed-Internet, Safe und USB-Anschlüsse; einige sind sogar mit einem eigenen Flat-TV ausgestattet. Handtücher und Bettwäsche sind inklusive. Die Hotelgäste haben außerdem freien Zugang zu sanitären Anlagen und einem Wohnzimmer mit Küchenzeile und Kaffeemaschine.

Die Unterkunft ist Teil des Luzerner Coworking Space «Hirschengraben Coworking + Innovation» und bietet so Anschluss an die Start-up-Szene und die Innovations-Community. Diese umfasst bereits über 100 Jungunternehmer, Berufstätige, Studierende und Kreative, die überzeugt sind, dass im gegenseitigen Austausch ein Mehrwert entsteht. Das Angebot richtet sich in erster Linie an reisende Geschäftsleute und digitale Nomaden, die bei ihrer Arbeit fast ausschließlich digitale Technologien verwenden und keinen festen Arbeitsplatz haben. Schweizer sowie Touristen sind natürlich ebenfalls willkommen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Leonardo Hotels haben zum 1. Juli 2025 zwei Bestandshotels des Immobilieninvestors Essendi übernommen und führen diese unter dem Namen Leonardo Hannover Medical Park zusammen. Die Häuser wurden vormals unter Accor-Marken betrieben.

Die Luxushotelmarke Waldorf Astoria kommt dieses Jahr erstmals nach Skandinavien. Wie Hilton mitteilt, wird das historische Hotel Maria in Helsinki künftig unter dem Namen Waldorf Astoria Helsinki betrieben.

Die Numa Group treibt ihre Expansion in Großbritannien mit dem Start des ersten Numa-Hotels in Brighton voran. Nach der Übernahme von Native Places im vergangenen Jahr markiert diese Neueröffnung einen wichtigen Schritt im strategischen Wachstum der Gruppe auf der Insel.

Die Gemeinde Schladming steht unter Schock: Der bekannte Hotelier Christian Steiner ist im Alter von 50 Jahren bei einem tragischen Arbeitsunfall auf seinem landwirtschaftlichen Anwesen ums Leben gekommen. Steiner war Chef des renommierten Vier-Sterne-Hotels Pichlmayrgut. Die genaue Ursache des Unfalls ist noch unklar.

Die SV Hotel AG wird Anfang September 2025 das Me and All Hotel Berlin East Side in der Nähe des Berliner Ostbahnhofs eröffnen. Das Hotel, das zur Marke Me and All Hotels gehört, welche seit 2024 Teil von Hyatt ist, befindet sich direkt an der Spree und soll sowohl Übernachtungsgästen als auch Einheimischen einen Treffpunkt bieten.

W Hotels, Teil des Marriott Bonvoy Portfolios, hat das W Florence eröffnet. Das Hotel ist im ehemaligen Grand Hotel Majestic untergebracht und soll modernes Design in ein historisches Umfeld der toskanischen Hauptstadt bringen.

Hyatt verkauft das gesamte Immobilienportfolio von Playa Hotels & Resorts für zwei Milliarden US-Dollar an Tortuga Resorts. Hyatt hatte den Betreiber von All-Inclusive-Resorts in Mexiko, der Dominikanischen Republik und Jamaika erst am 17. Juni erworben.

Die Dormero Hotelgruppe hat die Verträge ihrer beiden Vorstände, Michael-Hartmut Berger und Stephan Arnhold, vorzeitig verlängert. Die Gruppe meldete zudem den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte.

In Stuttgart hat ein neues Adagio Aparthotel eröffnet. Das Adagio Original Stuttgart NeckarPark führt das Konzept des „Smart House“ ein. Die insgesamt 121 Apartments, darunter Studios für zwei und Apartments für vier Personen, sind offen gestaltet und mit multifunktionalen Möbeln eingerichtet.

Die deutsche Hotellerie steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Steigende Kosten, insbesondere durch den Mindestlohn, zwingen viele Betriebe zum Umdenken. Die Frage, ob persönlicher Service in Zukunft zu einem Luxusgut wird, wird in der Branche rege diskutiert.