Luzerner Kapselhotel will weltweit expandieren

| Hotellerie Hotellerie

Das Luzerner „capsule hotel“ will mit einer neuen Schlafkapsel in der Schweiz und weltweit expandieren. Das schreibt die «Handelszeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe. Für die Expansion, sagt Capsule-Hotel-Co-Gründer und CEO Peter Schiffhauer, «wollen wir uns zunächst auf die Schweiz und Deutschland konzentrieren.

Es liegen aber auch erste Anfragen aus Spanien und Rumänien vor». Der Expansionsplan ist ehrgeizig getaktet: drei bis sechs Kapselhotels im Jahr 2020, dreissig bis fünfzig bis 2025, ab 2025 weltweite Expansion. Expandieren wollen die Luzerner Macher mit einer neu entwickelten Schlafkapsel aus Schweizer Holz. Die «Swiss Capsule» wird von einer Bündner Holzbaufirma produziert.

In Luzern können Reisende seit März 2019 in Boxen übernachten. Die Stadt hat den Betreibern des Kapsel-Hotels die fehlende Wirtschaftsbewilligung erteilt. Im letzten November musste das „capsule hotel“ nach nur einer Woche am Markt wieder dicht machen.
 

Auch die deutsche Space Development Group hat gerade die Multiplikation ihrer Kapselhotels verkündet. Nach der Eröffnung seiner „area24|7-Apartments“ in Karlsruhe, eröffnet das Unternehmen in derselben Stadt ein weiteres Kapselhotel. Bereits im nächsten Jahr soll dann die Eröffnung des nächsten Kapselhotels in Heidenheim stattfinden.

Für das Jahr 2021 sind weitere deutsche Destinationen in Planung. Dresden, Frankfurt und München lauten die nächsten Ziele der Space Development Group Schritt für Schritt in die deutschen Großstädte gehen will. Nach eigenen Angaben werden die Kapselhotels von deutschen Touristen ebenso angenommen wie von den ausländischen. Etwa 40 Prozent der Besucher der Kapselhotels reisen aus dem Ausland an.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Imperial Riding School, Autograph Collection ist ab sofort Teil des Portfolios der Autograph Collection Hotels, die nun auch erstmals in Österreich vertreten sind. Jedes Hotel der Collection bietet ein charakteristisches Erlebnis: Im Imperial Riding School dreht sich alles rund um Äpfel.

Die bei Marriott 2014 bis 2018 erbeuteten Bezahlkartendaten und Reisepassnummern von über 500 Millionen Kunden sollen nicht sicher verschlüsselt gewesen sein, wie verschiedenen Medien berichten. Das habe die Hotelkette in einem US-Gerichtsverfahren jetzt eingeräumt. Marriott hatte vormals das Gegenteil behauptet. 

Der Hotelier Friedrich Niemann hat das bisherige Yard Boarding Hotel auf dem Rittergut Nordsteimke in Wolfsburg übernommen. Die Herberge begrüßt Gäste nun als „mein.wolfsburg- hotel auf dem rittergut“ und ist Niemanns vierter „Lieblingsort“.

Die Berliner HR Group hat am 1. Mai 2024 das Strandhotel in Westerland auf der Nordseeinsel Sylt übernommen. Der Vertrag wurde zwischen der Eigentümergemeinschaft Strandhotel Sylt GmbH und der HR Group abgeschlossen.

Der Hotelverband Deutschland vergibt auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem "Gemeinnützige Verein zur Förderung der Hotellerie in Deutschland" und der Deutschen Hotelakademie wieder drei Stipendien an talentierte Nachwuchskräfte.

Die Zahl der Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, nimmt stetig zu, auch unter den Gästen der allsun Hotels​​​​​​​. In allen 30 Häusern der Hotelkette haben jetzt vegetarische und vegane Speisen einen eigenen Büfettbereich.

Im The Ritz-Carlton Wolfsburg wurde nach einer Renovierung die neugestaltete Club-Lounge enthüllt. Auf der 4. Etage des Hotels gelegen, bietet sie einen Blick auf die Lagunenlandschaft der Autostadt.

Marriott International hat die Ergebnisse für das erste Quartal 2024 bekanntgegeben. Der weltweite RevPAR wuchs um über vier Prozent. In den USA und Kanada hat sich die Nachfrage normalisiert, die internationalen Märkte waren besonders stark.

Im Jahr 2023 haben Gäste aus dem In- und Ausland über die vier großen Online-Plattformen insgesamt 46 Millionen Übernachtungen in Ferienwohnungen und -häusern in Deutschland gebucht. Das Vor-Corona-Niveau wurde deutlich übertroffen.

Eine Nacht im Ferrari-Museum oder einer Nachbildung des fliegenden Hauses aus «Oben»: Airbnb will mehr als eine Plattform für gewöhnliche Unterkünfte sein. Doch zunächst werden das nur wenige erleben.