Die Play Ransomware-Bande hat die Verantwortung für den Cyber-Angriff am 11. Dezember auf H-Hotels.com übernommen, der zu Einschränkungen in der digitalen Kommunikation geführt hatte (Tageskarte berichtete).
Wie berichtet war es den Angreifern gelungen, durch einen komplexen und hochprofessionellen Angriff die mehrstufigen technischen Barrieren und IT-Schutzsysteme zu durchbrechen und Daten zu entwenden. Im Zuge der laufenden Ermittlungen scheint sich der Verdacht zu erhärten, dass von dem Datenraub auch personenbezogene Daten (z.B. Name, Anschrift, Mailadresse) betroffen sein könnten. Die Tätergruppe hat entsprechende und hinsichtlich der Richtigkeit nicht überprüfbare Angaben gemacht, die auch eine Entwendung personenbezogener Daten nicht ausschließen lassen.
H-Hotels.com arbeitet eng und unter Hochdruck mit IT-Forensikern und den bereits informierten Datenschutzbehörden zusammen, um die Auswirkungen aus den entwendeten Daten so gering wie möglich zu halten. H-Hotels.com wird die betroffenen Personen, sofern personenbezogene Daten entwendet wurden, entsprechend den Vorgaben der Datenschutzbehörde informieren.
Nun hat Play Ransomware den Angriff auf H-Hotels für sich reklamiert und das Unternehmen heute auf seiner Tor-Website aufgelistet. Es wird behauptet, dass während des Cyberangriffs eine ungenannte Menge an Daten gestohlen wurde.
Die Ransomware-Bande sagt, private und persönliche Daten entwedet zu haben, darunter Kundendokumente, Reisepässe, Personalausweise und mehr. Es wurden jedoch keine Proben veröffentlicht, um diese Behauptungen belegen.