Radisson bringt prizeotel nach Berlin

| Hotellerie Hotellerie

Die Radisson Hotel Group bringt ihre Midscale-Lifestyle-Marke in die deutsche Hauptstadt. Im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg wird das prizeotel Berlin-City mit 315 Zimmern Teil einer neu entstehenden Mixed-Use-Entwicklung und soll 2027eröffnen.

Das prizeotel Berlin-City entsteht im Rahmen eines langfristigen Pachtvertrags mit dem Projektentwickler PRIMUS Immobilien AG und setzt das 2022 vorgestellte neue Design- und Flächenkonzept von prizeotel um. Der Neubau in bester Lage im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg wird als Mixed-Use-Projekt neben dem Hotel, das ca. 60 Prozent der Fläche belegt, auch andere Nutzungsarten beherbergen. Für den gesamten Gebäudekomplex ist eine DGNB-Gold-Zertifizierung geplant.

„Berlin bleibt für die Radisson Hotel Group eine hochinteressante Destination für Hotelentwicklung. Dabei setzen wir neben Konversionen von Bestandsimmobilien auch weiterhin, wie jetzt beim prizeotel Berlin-City, auf Neubauprojekte. Mit dem neuen Hotel wächst unser Berliner Portfolio auf 8 Hotels mit über 3.000 Zimmern unter 7 verschiedenen Marken“, sagt Max Gross, Vice President Business Development bei der Radisson Hotel Group.

Das prizeotel Berlin-City wird über 315 Zimmer in verschiedenen Kategorien verfügen. Die Zimmer werden mit High-Comfort-Betten, Flat-Screen-TVs und technischen Features wie z.B. kabellosem Laden direkt am Bett und kostenlosem, schnellem WLAN ausgestattet. Die Lobby des Hotels sowie Bar und Social Space mit Co-Working-Bereich und Frühstücksrestaurant befinden sich in der obersten Etage und bieten einen fantastischen Blick auf die Berliner Innenstadt. Unmittelbar an der Berliner Ringbahn mit der Station Greifswalder Straße gelegen ist das Hotel perfekt angebunden an die Sehenswürdigkeiten und das Nachtleben der Stadt, die Messe, den Flughafen und die Berliner Fernbahnhöfe.

„Mit diesem Objekt setzt PRIMUS seine Strategie fort, gezielt in sehr gute Stadtteillagen zu investieren und ESG-konforme Gewerbeentwicklungen auf höchstem Standard zu entwickeln. Neben Miet- und Eigentumswohnungen bleibt der Gewerbesektor nach wie vor attraktiv für uns. Wir freuen uns über die frühzeitige Vermietung an die Radisson Hotel Group, was zur Attraktivität des Stadtteils für Besucher beitragen wird“, sagt Sebastian Fischer, CEO der PRIMUS Immobilien AG.

„Mit der Marke prizeotel konnten wir ein lebendiges und modernes Hotelkonzept für unser Projekt gewinnen, welches hervorragend zum pulsierenden Stadtteil Prenzlauer Berg passt. Durch den Abschluss des Mietvertrages mit der Radisson Hotel Group liegt der Vermietungsstand nun bei 75 Prozent. Für die verbleibenden Flächen befinden wir uns bereits in konkreten Gesprächen, sodass wir zuversichtlich sind, zum geplanten Baustart im ersten Quartal 2025 eine Vollvermietung zu erzielen“, ergänzt Christian Mühlens, Head of Development der PRIMUS Immobilien AG.

Nachhaltigkeit spielt eine Schlüsselrolle bei prizeotel. Alle Hotels der Marke arbeiten papier- und bargeldlos, belohnen Gäste, die auf tägliches Housekeeping verzichten, mit Getränkemarken und spenden überschüssige Lebensmittel an lokale Wohltätigkeitsorganisationen. Seit 2023 sind alle Aufenthalte bei prizeotel im Rahmen des prizePromise-Nachhaltigkeitsversprechens zu 100 Prozent CO2-neutral: Alle Emissionen, die die Gäste verursachen, werden über zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensiert.

Das deutsche prizeotel-Portfolio wächst nun auf 14 Hotels mit rund 2.800 Zimmern. In Europa gibt es insgesamt 19 prizeotels im Betrieb und in der Entwicklung, neben Deutschland auch in Belgien, Irland, Österreich und der Schweiz. Eine Expansion in weitere europäische Märkte ist geplant.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.

Ein Hotel, das den Fokus auf die mentale Gesundheit seiner Mitarbeitenden und Kultur legt, ein von Auszubildenden geführtes Restaurant und eine Systemgastronomie, die auf Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt setzt – an Arbeitgeber-Konzepte wie diese gingen am Mittwochnachmittag insgesamt 16 Hospitality HR Awards.

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

In Osnabrück hat das erste Hotel der Marke Prize by Radisson mit dem neuen Designkonzept eröffnet. Das Hotel vereint urbanes Design mit digitalen Services. Es ist das erste Haus der Marke, in dem das weiterentwickelte Konzept umgesetzt wurde.

Das Pannonia Tower Hotel im österreichischen Parndorf plant eine Erweiterung. Neben dem bestehenden 4-Sterne-Haus soll ein zweites Hotelgebäude mit rund 300 zusätzlichen Zimmern entstehen.

Nach kurzer Vorbereitungszeit betreibt die DQuadrat Living GmbH seit dem 17. November nun auch ihr zweites Accor Franchisehaus, das ibis Styles Tübingen, und erweitert damit die Marktpräsenz in der Neckar-Alb-Region.

Kurzzeitvermietung verändert Städte, Märkte und Machtverhältnisse. Was als Sharing-Idee begann, ist heute ein milliardenschweres Ökosystem mit massiven Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige und die Gesellschaft. In ihrem Podcast sprechen Marco Nussbaum und Otto Lindner darüber, warum diese Debatte für die Zukunft der Hotellerie so entscheidend ist.