Radisson Hotel Group setzt Renovierungen in der DACH-Region fort

| Hotellerie Hotellerie

Die Radisson Hotel Group setzt ihre Renovierungs- und Repositionierungsoffensive in der DACH-Region fort. Nach abgeschlossenen Projekten in Köln, Frankfurt, Berlin, Basel und Zürich hat die Marke Radisson Blu nun die Modernisierung von zwei weiteren Häusern in Deutschland finalisiert: dem Radisson Blu Media Harbour Hotel, Düsseldorf, und dem Radisson Blu Hotel, Hamburg Airport. Die Maßnahmen sind Teil einer konzernweiten Strategie, die das Designprofil und die Gästeerlebnisse der Marke neu definieren soll.

Düsseldorf: Neues Designprofil und Gastronomiekonzept

Das Radisson Blu Media Harbour Hotel, Düsseldorf, wurde vollständig renoviert. Die Modernisierung betrifft alle 135 Zimmer und Suiten, die öffentlichen Bereiche sowie die Tagungsräume. Das neue Raumkonzept zielt auf fließende Übergänge und eine elegante Farb- und Materialgestaltung ab, um den Lifestyle- und Designfokus von Radisson Blu zu unterstreichen.

Die offene Verbindung von Lobby und Gastronomie soll das Hotel als Treffpunkt für Gäste und lokale Besucher etablieren. Das neue Bar- und Bistro-Konzept Juna setzt die neue Designlinie fort und bietet internationale Küche mit rheinischer Handschrift. Das Angebot umfasst Signature Dishes wie rheinischen Flammkuchen oder Sauerbraten-Burger sowie regionale Weine. Im Sommer steht zudem eine Terrasse im Düsseldorfer Medienhafen zur Verfügung.

Hamburg: Neu positioniertes Airport-Hotel

Auch das Radisson Blu Hotel, Hamburg Airport, erhielt eine umfassende Modernisierung. Erneuert wurden die Zimmer, die Lobby und das Restaurant. Das Haus präsentiert sich nun in einem frischen, markentypischen Design, das Komfort und Funktionalität vereint. Das kulinarische Herzstück bildet das Stoke Restaurant mit einem eigenständigen „German Barbecue“-Konzept. Die Lage direkt gegenüber den Terminals soll das Hotel als Anlaufstelle für Frühstück, Lunch und Dinner am Flughafen positionieren.

Strategische Rebranding-Offensive und Marktbedeutung

Die Modernisierungen sind Bestandteil eines Fünfjahresplans der Radisson Hotel Group zur konzernweiten Repositionierungs- und Rebranding-Strategie. Weltweit sollen über 500 Hotels auf den aktuellen Marken- und Qualitätsstandard gebracht werden. Investitionen in die Bestandshäuser – von Gästezimmern und Bädern über öffentliche Bereiche bis hin zur Gebäudetechnik – sollen Komfort, Effizienz und Nachhaltigkeit verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit in den europäischen Kernmärkten sichern.

Max Gross, Chief Development Officer, Central & Eastern Europe, Radisson Hotel Group, betonte die Bedeutung der Region: „Die DACH-Region bleibt einer der wichtigsten Wachstumsmärkte für die Radisson Hotel Group. Mit gezielten Renovierungen und Repositionierungen stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Marken und schaffen Mehrwert für Gäste wie Eigentümer. Radisson Blu ist die größte Upper-Upscale-Marke in Europa – die modernisierten Hotels in Düsseldorf und Hamburg zeigen beispielhaft, wie wir Bestandsimmobilien in eine zeitgemäße Designsprache überführen.“

Mit aktuell 63 Hotels im Betrieb oder in der Entwicklung ist Deutschland der größte Markt der Gruppe in Europa und beherbergt neun der Marken von Midscale bis Luxus. Neben den abgeschlossenen Renovierungen in Düsseldorf und Hamburg wurden 2025 unter anderem das Radisson Collection Hotel, Berlin, und das HARBR. Hotel Ludwigsburg, a member of Radisson Individuals, neu eröffnet. Das deutsche Portfolio soll bis zum Jahresende um fünf weitere Häuser wachsen. Im April eröffnete zudem das Radisson Blu Das Triest Hotel in Wien.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Seit Jahren ruhen die Bauarbeiten an dem als Luxushotel „The Diaoyutai Mansion Frankfurt“ konzipierten Projekt in Frankfurt-Niederrad. Die Bauherrin, die Huarong Deutschland GmbH, sucht einen Investor. Währenddessen hat die Stadt Frankfurt den Kontakt zur Pächterin verloren.

Die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für Elektroautos entwickelt sich in der österreichischen Hotellerie zum Standard. Eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Hotelvereinigung zeigt, dass die Branche auf die steigende Zahl von Gästen mit Elektrofahrzeugen reagiert.

Die jährliche Marriott Talentschmiede versammelte über 100 Top-Nachwuchstalente der Hotellerie in Berlin. Die Konferenz thematisierte die persönliche Markenbildung und bot Einblicke in globale Karrierewege.

Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.