Radisson setzt auf Langzeitaufenthalte und expandiert mit Serviced Apartments

| Hotellerie Hotellerie

Die Radisson Hotel Group plant, ihr Serviced Apartments Portfolio innerhalb der nächsten fünf Jahre in Europa, dem Nahen Osten und Afrika mehr als zu verdoppeln. Heute machen Serviced Apartments rund 10 Prozent des Portfolios der Gruppe in der Region aus, das entspricht 45 Hotels in Betrieb oder in Entwicklung mit mehr als 5.400 Studios oder Apartments für Langzeitaufenthalte. 

Elie Younes, Executive Vice President and Chief Development Officer Radisson Hotel Group, sagt: „Seit vielen Jahren beobachten wir eine hohe Nachfrage für Serviced Apartments und Produkte für Langzeitaufenthalte. Wir betrachten sie als attraktive Investitionsmöglichkeit mit erheblichem Wachstumspotenzial bei einem ausgewogenen Risiko. In Anbetracht des aktuellen wirtschaftlichen Klimas haben Serviced Apartments weiter an Bedeutung gewonnen, weshalb wir unsere Value Proposition nachgeschärft und ein ganzheitliches Konzept entwickelt haben. Damit bieten wir Investoren zusätzliche Möglichkeiten und unseren Gästen ein noch breiteres Angebot.“

Der Expansionsplan zielt darauf ab, das derzeitige Portfolio bis 2025 zu verdoppeln. Dabei setzt die Gruppe auf bereits etablierte Modelle, wie Mixed-Use-Betriebe oder eigenständige Hotels mit Serviced Apartments. Das von der Gruppe weiterentwickelte Angebot bietet Studios sowie Apartments mit einem oder zwei Schlafzimmern mit voll ausgestatteter Küche, eigenem Bad, 24-Stunden-Rezeption, Reinigungsservice, Gemeinschaftsbereiche sowie ein Speisen- und Getränkeangebot.

Radisson Hotel Group will in Kürze neue Serviced Apartments in Paris, Amsterdam, Dubai, Istanbul, Larnaca, Cortina, Kairo und Riad eröffnen. Weitere Neueröffnungen sind in Deutschland geplant.

Max Gross, Senior Director Business Development für Deutschland, Österreich und die Schweiz, ergänzt: „Das Marktsegment Serviced Apartments weist in der DACH-Region noch große Wachstumspotenziale auf. Durch die erwiesenermaßen höhere Krisenresilienz beobachten wir zudem ein gesteigertes Investoreninteresse. Für unsere skandinavisch inspirierte Marke Radisson haben wir ein effizientes und optisch ansprechendes Serviced Apartments Konzept entwickelt, das sowohl an Primär- als auch relevanten Sekundärstandorten überdurchschnittliche Umsätze und Deckungsbeiträge erwirtschaftet. Für die Trendviertel der Metropolen bietet zudem auch unsere Lifestylemarke Radisson RED Serviced Apartments, die sich mit ihrem verspielten Design vom vorhandenen Angebot abheben.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

2019 fand die Formel 1 zum bisher letzten Mal am Hockenheimring statt. Seither gibt es immer wieder Gespräche über eine Rückkehr. Nun lässt der geplante Einstieg neuer Investoren hoffen. Ein Hotel und eine Motorworld sollen entstehen.

Amsterdam kämpft gegen den Ansturm des Massentourismus. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Stadt 21 Millionen Hotelübernachtungen. Deshalb hat die Stadt nun beschlossen, "Nein zu neuen Hotels" zu sagen, wie es in einer Mitteilung heißt.

Die FBMA-Stiftung hat am Wochenende die Brillat Savarin-Plakette im Seetelhotel Villa Esplanade an Rolf Seelige-Steinhoff von den Seetelhotels auf Usedom verliehen. Seelige-Steinhoff ist der 67. Plakettenträger und wird für seine unternehmerischen Erfolge geehrt.

Ein tragischer Unfall hat eine Familie in Düsseldorf erschüttert: Eine Jugendliche stürzt aus der sechsten Etage eines Hotels in die Tiefe und erliegt ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Die Marke Zleep Hotels kommt nach Luzern: Die Säntis Home AG und H World International (früher Deutsche Hospitality/Steigenberger) haben einen Franchise-Vertrag für ein neues Zleep Hotel in Luzern-Emmenbrücke unterzeichnet. Das neue Hotel wird über 138 Zimmer verfügen und voraussichtlich Ende 2027 eröffnen.

Accor eröffnete jetzt das Mercure ICON Singapore City Centre offiziell. Das Hotel ist mit 989 Zimmern die weltweit größte Haus der Marke.

Palladium Hotel Group steigt mit Ushuaïa Unexpected Hotels & Residences in den Nahen Osten ein. Das ehrgeizige Projekt, das Investitionen von mehr als 100 Millionen Dollar erfordern wird, umfasst 442 Hotelzimmer und Wohneinheiten.

Im Wiesbadener Dorint Pallas-Hotel mit 297 Zimmern und 30 Suiten, ist in den vergangenen Monaten im laufendem Betrieb für rund 2,5 Millionen Euro die gesamte Hotelhalle mit Rezeption, Hotelbar und Ballsaal modernisiert worden. Dazu wurde ein „Creative Space“ neu geschaffen.

Die Kempinski-Gruppe führt die Marke Bristoria in China ein und eröffnet ein am See gelegenes Kempinski-Hotel der Luxusklasse in der Wirtschaftsentwicklungszone von Yangzhou.

Die MHP Hotel AG setzt ihre positive Entwicklung fort und berichtet über ein starkes erstes Quartal 2024. Der Betreiber von derzeit neun Hotels im Premium- und Luxus-Segment meldet mit 65 Prozent eine deutlich über dem Vorjahreswert (60 Prozent) liegende Belegungsquote.