Ruhe in Frieden? Online Petition der Fair Job Hotels zur Rettung der Branche

| Hotellerie Hotellerie

Der am Wochenende veröffentlichte Aufruf zur Online Petition des Vereins Fair Job Hotels mutet an wie ein Nachruf. Ein Nachruf auf eine der schönsten und gesellschaftlich wichtigsten Branchen des Landes, deren Existenz durch die dauerhafte Schließung gefährdet ist. Mit Hotellerie, Gastronomie, Caterer, Bars, Clubs und Veranstaltungsorte ist ein elementarer Bestandteil der gesellschaftlichen Kultur vom „Aussterben“ bedroht, ganz zu schweigen vom Verlust hunderttausender Arbeitsplätze und Existenzen.

Die Online-Petition, bei der jeder eingeladen ist, seine Unterschrift zu leisten, zielt darauf ab, die Politik davon zu überzeugen, dringend notwendige Rettungsmaßnahmen so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen – die bisher getroffenen Maßnahmen von Bund und Ländern reichen bei Weitem nicht aus. Dazu gehören ein umfangreicher Rettungsfonds mit Finanzhilfen für jede Betriebsart sowie die sofortige und dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen und Getränke auf 7 Prozent.

„Im Mittelpunkt unserer Initiative stehen die vielen Mitarbeiter unserer Branche, die nun Gefahr laufen, ihre Arbeitsplätze zu verlieren, da vielen gastronomischen Betrieben und Hotels das wirtschaftliche ‚Aus‘ droht. Um genau dies zu verhindern, benötigen wir die Unterstützung unserer Kollegen, unserer Zulieferer, unserer Mitarbeiter und natürlich unserer geschätzten Gäste. Nur so können wir die Politik zum Handeln bewegen und in absehbarer Zukunft wieder begeisterte Gastgeber sein“, erklärt der Vorsitzende des Fair Job Hotels e.V., Alexander Aisenbrey.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Seit Jahren gibt es Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 an den Hockenheimring. Der Einstieg neuer Investoren lässt wieder hoffen. Diese planen millionenschwere Investitionen in den Standort - auch in ein Hotel.

In 50 Tagen beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. In NRW finden zwischen Mitte Juni und Mitte Juli 20 Spiele an vier Orten statt. Freie Betten gibt es laut Dehoga aber noch genug.

Wie diverse indische Medien berichten, hatte die Abteilung für Wirtschaftsdelikte (Economic Offences Wing, EOW) der Polizei von Mumbai einen Vertrauten des Eigentümers des Reiseunternehmens Cox & Kings vor zwei Wochen festgenommen. Bei dem Mann handelte es sich um Ajit Menon, der auch CEO der Hotelkette Meininger ist.

Pressemitteilung

Neue Technologien verändern die Hospitality-Branche, zahlreiche Tools sorgen für neue Arbeitsabläufe, Künstliche Intelligenz (KI) hat längst Einzug ins Gastgewerbe gehalten. Die Branche steckt bereits mitten in der digitalen Revolution. Diese bietet uns viele Chancen, wie effizientere Prozesse und eine nahtlose, zeitunabhängige Kommunikation – innerhalb des Teams wie auch zwischen Hotel und Gast.

In das Hotel „Das Graseck“ bei Garmisch-Partenkirchen kamen Gäste schon immer per Seilbahn. Jetzt gibt es eine neue Anlage für das ehemalige Forsthaus, das heute ein familiengeführtes Boutique-Hotel ist: Die einzige vollautomatische Seilbahn in Deutschland im öffentlichen Betrieb.

Die zu den Minor Hotels gehörende NH Hotel Group firmiert ab sofort unter dem Namen Minor Hotels Europe & Americas. Der Schritt soll die eine einheitliche, wiedererkennbare Corporate Identity fördern.

Die Blumenkunstwerke des Murnauer Floristen Andreas Müssig spielen im Naturhotel Alpenhof Murnau am Staffelsee eine zentrale Rolle. Müssig zählt zu den besten Floristen Deutschlands und lässt interessierte Gäste auch aktiv an seiner Blumenkunst teilhaben und gibt wertvolle Tipps für zuhause.

Der Apartment-Anbieter limehome vergrößert sein Portfolio im ersten Quartal 2024 um knapp 14 Prozent. Bis Ende März unterzeichnete das Unternehmen insgesamt 800 neue Apartments in sieben Ländern. limehome sieht sich als eines der am schnellsten wachsenden Hospitality-Unternehmen in Europa.

2019 fand die Formel 1 zum bisher letzten Mal am Hockenheimring statt. Seither gibt es immer wieder Gespräche über eine Rückkehr. Nun lässt der geplante Einstieg neuer Investoren hoffen. Ein Hotel und eine Motorworld sollen entstehen.

Amsterdam kämpft gegen den Ansturm des Massentourismus. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Stadt 21 Millionen Hotelübernachtungen. Deshalb hat die Stadt nun beschlossen, "Nein zu neuen Hotels" zu sagen, wie es in einer Mitteilung heißt.