Salzburger Hotelikone: Hotel Goldener Hirsch eröffnet umfangreich renoviert

| Hotellerie Hotellerie

Salzburger Hotelikone in neuem Gewand: Nach umfangreicher Renovierung wird das Hotel Goldener Hirsch pünktlich zu den Salzburger Sommerfestspielen im Juli 2019 wiedereröffnen. Seit September vergangenen Jahres wurden sowohl die 64 Gästezimmer und sechs Suiten, als auch die öffentlichen Bereiche des Traditionshauses umgestaltet – ohne dabei ihren altbewährten und bei Gästen so beliebten Charme zu verlieren.

So wurden die handverlesenen Antiquitäten sorgsam restauriert und erzählen die 600 Jahre alte Geschichte des historischen Hotels, das mit seiner Lage mitten auf Salzburgs berühmter Getreidegasse zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Die neuen Stoffe in den Zimmern stammen erneut aus der Salzburger Stoffmanufaktur Jordis und auch die charakteristischen Fleckerlteppiche haben wieder einen Platz in den Zimmern gefunden. Der Bereich der Rezeption sowie die Bar Goldener Hirsch wurden vergrößert, während das haubengekrönte Restaurant Goldener Hirsch und das traditionelle Herzl mit neuen kulinarischen Konzepten überraschen.

Kornblumenblau, helle Naturtöne wie Beige und Altweiß sowie filigrane Akzente in Rot- und Orangenuancen zieren die Polstermöbel, Vorhänge und Kissenbezüge von Jordis in den neuen Zimmern des Hotel Goldener Hirsch: Das gänzlich umgestaltete Traditionshaus bleibt seinem charakteristischen Salzburger Landhausstil weiterhin treu – und überrascht dennoch mit neuen, modernen Akzenten. So sind die Badezimmer in Porzellan von Villeroy & Boch ausgestattet und die Waschtische sowie Badewannen in Marmor eingelassen. Die bronzefarbenen Armaturen glänzen im Old-Heritage-Stil. Alle Zimmer haben neue Vollholzböden erhalten – diese werden nach alter Tradition mit den für die Region typischen Fleckerlteppichen geschmückt. Auch die modernen Flatscreens in Kombination mit alten Wählscheibentelefonen spiegeln die authentisch umgesetzte Gratwanderung zwischen neuester Ausstattungsqualität und altbewährtem Charme wider.

Die Verbindung von Moderne und Tradition gelingt auch in der neuen High-End-Küche der Firma Lohberger, die mit der Verlagerung ins Souterrain des Gebäudes sowie durch die Zusammenführung aller drei Küchen mehr Raum für Chefkoch Martin Bednarik und sein Team bietet. Anstelle ihres ursprünglichen Platzes im Erdgeschoss des Hotels entsteht ein vergrößerter Empfangs- und Rezeptionsbereich, der weiterhin von der Getreidegasse sowie vom Karajanplatz aus erreichbar sein wird. In den beiden Restaurants erwarten Gäste zwei neue kulinarische Konzepte: Während sich Martin Bednarik im haubengekrönten Restaurant Goldener Hirsch zunehmend auf modernes Fine-Dining und kreative Interpretationen mit „Wow-Effekt“ konzentrieren wird, wartet das gemütliche Herzl mit urigem Ambiente und traditionellen österreichischen Schmankerln auf.

Die Verwendung regionaler, saisonaler und möglichst frischer Produkte ist in beiden Restaurants von hoher Bedeutung. In den Genuss der hoteleigenen Haubenküche kommen Gäste künftig auch bei Meetings und Feierlichkeiten im neuen „Weinkabinett“: Der edle Bankettraum beherbergt bis zu 16 Personen und ist ausgestattet mit historischem Holz an den Wänden, versteckter Technik sowie Weinregalen mit sorgsam ausgewählten Tropfen. Auch die berühmte Bar Goldener Hirsch zeigt sich ab Juli in neuem Gewand: Durch ein Glasdach wird Tageslicht in die Bar dringen und auch die Barmöbel sowie der Tresen sind völlig neu gestaltet. Neue Uniformen für das Hotel-Team sowie ein zusätzlicher Gästeaufzug runden die Umgestaltung des Hotels ab.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.