Schrittweise Modernisierung im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe

| Hotellerie Hotellerie

Seit einem Jahr steht das Fünf-Sterne-Superior-Hotel Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe unter der Leitung des Hoteliers Rolf E. Brönnimann. Der 69-jährige Schweizer, der bereits Häuser wie das Grand Hotel Victoria Jungfrau und das Budersand Hotel auf Sylt geprägt hat, setzt auf eine schrittweise Modernisierung des Hauses in Hohenlohe. Sein Ziel ist es, das Hotel behutsam weiterzuentwickeln, ohne dessen traditionellen Charakter zu verleugnen.

Brönnimann beschreibt seine Aufgabe als das „Geben des letzten Schliffs“ für einen „Rohdiamanten“. Er betont dabei die große Wertschätzung für das Bestehende und die langjährigen Stammgäste, die das Fundament des Hauses bildeten. Die geplanten Veränderungen sollen daher „mit Bedacht“ und unter Wahrung der gewachsenen Traditionen erfolgen.

Brönnimann hat das 130-köpfige Team neu aufgestellt, die Positionierung geschärft und erste Zukunftsprojekte angestoßen. Die Zimmeranzahl soll mittelfristig von derzeit 61 auf bis zu circa 110 erweitert werden. Parallel wird in die Gebäudestruktur, neue Gastronomiekonzepte und eine behutsame Gästeverjüngung investiert. Auch Familien und jüngere Zielgruppen sollen künftig stärker angesprochen werden – ohne jedoch die Seele des Hauses zu verlieren.

Ein zentraler Bestandteil der Neuausrichtung ist die Weiterentwicklung des Spa-Konzepts. Der Fokus soll künftig auf „Longevity“ und ganzheitliche Gesundheit liegen, was über reine Entspannung hinausgeht und nachhaltiges Wohlbefinden in den Mittelpunkt rückt. Das 4.400 Quadratmeter große Spa ist bereits heute ein Markenzeichen des Hotels.

Brönnimann sieht das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe als ein Haus mit vielen außergewöhnlichen Facetten, das von exzellenter Kulinarik über einen großen Park, einen 27-Loch-Golfplatz bis hin zu Kunstwerken aus der Sammlung Würth reicht. Seine Aufgabe besteht darin, „neue Facetten achtsam hinzuzufügen und Bestehendes zum Strahlen zu bringen“, wie er betont.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.