Storno von Städtereisen: TUI führt flexible Raten ein

| Hotellerie Hotellerie

TUI führt flexible Unterkunftsraten ein und will damit „Reisebüropartner auf Augenhöhe mit den Online-Anbietern“ bringen. Die neuen Raten beinhalten die Möglichkeit einer kostenlosen Stornierung bis 18 Uhr am Anreisetag und erfordern keine Anzahlung. Die Zahlung selbst wird 28 Tage vor Anreise fällig. Storniert der Kunde am Anreisetag nach 18 Uhr, betragen die Stornokosten 80 Prozent. 

TUI führe flexible Unterkunftsraten ein und bringe ihre Reisebüropartner damit „auf Augenhöhe mit den Online-Anbietern“, teilt der Konzern mit. Die neuen Raten beinhalten demnach die Möglichkeit einer kostenlosen Stornierung bis 18 Uhr am Anreisetag und erfordern keine Anzahlung. Die Zahlung selbst werde wie üblich 28 Tage vor Anreise fällig, heißt es. Die Stornokosten für den Fall, dass der Kunde nach 18 Uhr am Anreisetag absagt, liegen bei 80 Prozent. Zu Beginn seien die flexiblen Raten in rund 1.300 Hotels in den beliebten Städte-Destinationen Berlin, Barcelona und New York verfügbar. „Nach und nach wird das Angebot auf weitere Hotels ausgebaut. Buchungsstart ist der 7. November, so die Mitteilung.

Bereits seit Anfang April bietet der Veranstalter nach eigenen Angaben sowohl im Reisebüro als auch online über TUI.com einen günstigeren Unterkunftspreis mit restriktiveren Konditionen an. Im Gegensatz zu den meisten Online-Anbietern aber werde hier „nicht direkt der gesamte Reisepreis fällig, die Anzahlung beträgt 20 Prozent“. Auch die Stornogebühr liege mit 80 Prozent unter dem marktüblichen Wert von nicht erstattbaren Raten, so die TUI. In der Regel werde laut TUI bei der Konkurrenz „der gesamte Betrag fällig“.

Reiseverkäufer erkennen die Spezialraten und die jeweiligen Bedingungen an einem entsprechenden Hinweis im Iris-plus-Urlaubsmatcher „Unterkunft“. Die Umsätze werden mit einer Grund- beziehungsweise Leistungsprovision von maximal acht Prozent vergütet und fließen in den TUI-Gesamtumsatz ein.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von Kimpton Lissabon bekanntgegeben, dem ersten Kimpton Hotels & Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt. Das Hotel, das Anfang 2025 eröffnet werden soll, ist das zweite Kimpton in Portugal.

In Frankfurt am Main wird die neue Ascott-Marke lyf ihre Deutschlandpremiere feiern. Wie The Ascott Limited bekanntgab, wird das erste lyf in Deutschland im Frankfurter Ostend, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), die Türen öffnen.

Die Hotellerie verzeichnet im Jahr 2023 steigende Umsätze. In den meisten teilnehmenden Häuser am Ranking der Top-100-Markenhotels in Deutschland der ahgz (dfv Mediengruppe) legten Raten und Auslastung erneut zu.

Marriott gibt die eigenen Expansionspläne für Polen bekannt: In den kommenden Jahren sollen mehr als zehn neue Hotels dem Portfolio hinzugefügt werden, darunter die Einführung von zwei bisher nicht vertretenen Marken.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar die dritte Partnerschaft mit großen israelischen Institutionen geschlossen. Die Partnerschaft soll die weitere Expansion vom angestammten Business­markt in das Segment der Urlaubsreisen beschleunigen.

Hilton will das eigene Resort-Portfolio in Europa rasch erweitern. Zehn Hotels mit mehr als 1.500 Zimmern sollen rechtzeitig zum Sommer unter den Marken Curio Collection by Hilton, Tapestry Collection by Hilton und DoubleTree by Hilton eröffnen.

Nach New York, Hamburg und Nürnberg hat die Motel One-Gruppe jetzt ein The Cloud One-Hotel in Prag. Das Haus will einen Hauch Prager Tradition bieten und verfügt über eine Rooftop-Bar mit Blick auf die Altstadt. Sehenswürdigkeiten wie die Karlsbrücke oder die Prager Burg sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt.

Im Jahr 2023 erreichte das Serviced-Apartment-Segment in Deutschland eine durchschnittliche Jahresauslastung von 82 Prozent. Im Vorjahr waren es 80 Prozent, 2019 im Vergleich „nur“ 77 Prozent, so die Zahlen von Apartmentservice, die seit 2011 erhoben werden.

Die Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) verzeichnete im 1. Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen im Hotelsegment von insgesamt 260 Millionen Euro. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 30 Prozent dar, der aber größtenteils auf den Verkauf des „Hotel de Rome“ in Berlin zurückzuführen ist.

Den Hotelverband Deutschland (IHA) erreicht aktuell die Meldung einer Betrugsmasche über den Messaging-Dienst von Expedia, so der Verband. Diese Betrugsversuche seien bisher fast ausschließlich über die Kommunikationsdienste von Booking.com beobachtet worden. Nun scheine auch Expedia betroffen zu sein.